Sony Deutschland will nach Verlusten Stellen abbauen

Sony hat in Deutschland angeblich einen Rekordverlust von 50 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2003/2004 eingefahren.

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Von
  • Jürgen Kuri

Die Sony Deutschland GmbH will nach Verlusten im abgelaufenen Geschäftsjahr Stellen abbauen. Das manager magazin berichtet in seiner kommenden Ausgabe, Sony habe einen Rekordverlust von 50 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2003/2004 eingefahren. Daher wolle Sony hierzulande durchgreifen und rund 200 von 850 Stellen streichen. Nahezu das gesamte Servicegeschäft mit gut 120 Mitarbeitern solle ausgelagert werden. Wolfdieter Griess, Chef von Sony Deutschland, sagte dazu auf Anfrage von dpa: "Wir können diese Zahlen weder dementieren noch bestätigen."

"Wir befinden uns in einem Umstrukturierungsprozess und das wird sicherlich auch die Reduktion von Mitarbeitern zur Folge haben", sagte ein Sony-Sprecher. "Wir müssen schlanker und effektiver werden." Ein Maßnahmenpaket werde noch diesen Sommer vorgelegt. Nach Angaben von Konzerninsidern gegenüber dem manager magazin schrumpfte der Jahresumsatz im Vergleich zum Vorjahr um circa 10 Prozent auf rund eine Milliarde Euro. Auch im ersten Quartal des laufenden Geschäftjahres wiesen die Kennzahlen weiter nach unten. (jk)