Nobel-Grafiktabletts in dritter Generation

Auf der Apple Expo stellt Wacom erstmals die dritte Generation seiner Intuos-Tablett-Serie vor: optisch elegant, technisch generalüberholt und mit Multifunktionstasten am Tablettrand.

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Gerald Himmelein

Der Tablettspezialist Wacom hat mittlerweile mehrere Geräteklassen auf dem Markt, vom Low-End-Gerät Volito bis hoch zu den LCD-Tabletts der Cintiq-Familie. Zur gehobenen Klasse gehören die Intuos-Geräte, von denen der Hersteller jetzt die dritte Generation auf den Markt bringt. Auf der Apple Expo in Paris werden die Geräte erstmals öffentlich vorgestellt.

Im Unterschied zu den Vorgängermodellen gibt sich Intuos 3 nicht mehr im gewöhnungsbedürftigem Dunkelviolett, sondern in elegantem Dunkelgrau. Dem Hersteller zufolge gehen zahlreiche Neuerungen auf Kunden-Feedback zurück. Das markanteste Novum sind die Tasten rechts und links vom Tablett, die der Anwender über die Treiber-Software mit Funktionen seiner Wahl belegen kann. Das neue Feature soll den ansonsten unausweichlichen Wechsel zwischen Tastatur und Tablett reduzieren. Mit Rücksicht auf Rechts- und Linkshänder sind an beiden Seiten je vier Tasten eingelassen.

Bot Wacom für die Intuos-2-Serie noch sechs Stifttypen an, reduziert der Hersteller die Auswahl jetzt auf zwei: den Standardstift und die virtuelle Airbrush. Statt des pinselähnlichen "Stroke Pen" liefert der Hersteller den Standardstift jetzt grundsätzlich mit drei unterschiedlichen Minen aus. Neben einer herkömmlichen Plastikspitze gehört dazu auch eine Mine mit Sprungfeder, die das Feeling des Vorgängers nachahmt. Ganz etwas Neues ist die Filzspitze, die dem Zeichnen mit dem Tablett das Glasmalerei-Gefühl nehmen soll.

Auch an den inneren Werten hat der Hersteller geschraubt: Intuos 3 verdoppelt die Auflösung des Vorgängers auf 200 Linien pro Millimeter. Im September soll die neue Tablettgeneration in drei Größen auf den Markt kommen: einem A6-Modell mit vier Buttons für 230 Euro, einer A5-Variante für 350 Euro und der 500 Euro teuren Maxi-Ausgabe im A4-Querformat. Allen Varianten liegt ein mausförmiger Fünftastenpuck mit Rollrad bei. Tabletts in den Formaten A4 Oversize (12×12 Zoll) und A3 sind zunächst nicht geplant -- wer eines dieser Formate wünscht, muss sich mit dem Vorgängermodell begnügen.

(ghi)