Freitag: OpenAI mit KI-Agent fĂĽr Web-Aktionen, mehr Android-Sicherheit mit GPS

Web-Assistent mit KI + Datensicherheit durch ortsbasierte Sperren + Gameplay-Video von neuem "Doom" + NASA-Marsrover mit neuen Rädern + Datenschutz-Podcast

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Futuristisch verfremdete Darstellung des Gesichts einer schönen Frau mit blauen Augen, die sich auf die Unterlippe beißt; Freitag: OpenAI-Operator, Android-Datensicherheit, Doom-Gameplay, Marsrover-Räder & Datenschutz-Podcast

(Bild: sakkmesterke/Shutterstock.com)

Lesezeit: 7 Min.

Der neue Operator von OpenAI kann nach menschlichem Auftrag selbstständig Dinge im Web suchen und bestellen. Der KI-Agent ist noch eine Vorschau und zunächst Abonnenten von ChatGPT Pro in den USA vorbehalten. Doch der Operator soll künftig auch in weitere ChatGPT-Versionen integriert werden und später auch nach Europa kommen. Neu bei Google sind Softwarefunktionen für Datensicherheit auf Android-Handys, vorerst für Pixel-Smartphones mit Android 15 und Samsung Galaxy-Handys mit One UI 7. Durch den "Identitiy Check" wird der Zugriff auf etwa Kennwörter und Systemeinstellungen erschwert, wenn sich das Gerät nicht an als sicher markierten Orten befindet. Derweil zeigt id Software im ausführlichen Gameplay-Video, was das kommende Spiel "Doom: The Dark Ages" zu bieten hat. Zu sehen sind Kettensägenschild, Mechs und ein Drache, aber auch auf Schrotflinten und Co. muss der Doom Slayer trotz Mittelalter-Szenario nicht verzichten. Sogar Unterwasserabschnitte sind in dem Video zu sehen – die wichtigsten Meldungen im kurzen Überblick.

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OpenAI hat eine frühe Version seines ersten KI-Agenten veröffentlicht. Der sogenannte "Operator" kann typische Aufgaben im Internet durchführen, wie etwas herausfinden oder suchen und daraufhin Bestellungen aufgeben. Für kritische Aktionen, wie Zahlungsinformationen eingeben, die Bestellung bestätigen oder eine Nachricht senden, ist aber das Eingreifen des Nutzers erforderlich. Bislang ist der Operator nur Abonnenten von ChatGPT Pro in den USA zugänglich. Die Entwickler versprechen eine breitere Verfügbarkeit in den nächsten Wochen, wobei es laut OpenAI-Chef Sam Altman in Europa noch dauern kann: OpenAI bietet mit Operator einen KI-Agenten für fast alle Tätigkeiten im Web an.

Neu ist auch eine Google-Funktion, um Datensicherheit auf Android-Handys durch ortsbasierte Sperren zu stärken. Die als "Identity Check" bezeichnete, optionale Funktion verhindert den Zugriff auf bestimmte Daten und Funktionen, wenn sich das Gerät außerhalb vordefinierter geografischer Orte befindet. Die Orte, an denen kein Identitiy Check erforderlich ist, kann der Nutzer selbst festlegen. Google denkt dabei insbesondere an Arbeitsplatz und Wohnung. Für Zugriff an anderen Orten kann die Sperre nur durch biometrische Authentifizierung aufgehoben werden. Dabei geht es etwa um die Zugangskontrolle des Geräts und den Zugriff auf Passwörter und Passkeys: Bessere Datensicherheit für Android-Handys.

Ebenfalls neu sind die Gameplay-Szenen aus dem kommenden Shooter "Doom: The Dark Ages", die id Software veröffentlicht hat. Das Video zeigt Spielszenen unterlegt von Kommentaren der Entwickler. In dem Spiel verschlägt es den Doom Guy in eine Fantasy-Version des Mittelalters. Der Shooter folgt auf "Doom Eternal", das 2020 als Nachfolger von "Doom" (2016) auf den Markt gekommen ist. "The Dark Ages" soll die Ursprungsgeschichte des Doom-Slayers erzählen und wird die Gameplay-Tradition der beiden vorherigen modernen Teile fortsetzen. Brutale Shooter-Action steht erneut im Mittelpunkt von "Doom The Dark Ages": id Software zeigt zehn Minuten Action-Spektakel im Video.

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Der Mars hat in weiten Strecken eine unebene und zerklüftete Oberfläche, die den Rädern von Fahrzeugen stark zusetzt. Die US-Raumfahrtbehörde NASA testet neuartige Räder für künftige Marsrover, denen scharfkantige Steine weniger anhaben können. Die Räder sollen wie bei den bisherigen Marsrovern aus Metall bestehen. Allerdings sie die Räder nicht massiv, sondern bestehen aus Metallfedern und können sich stark verformen. Die NASA hat die Feder-Reifen zusammen dem US-Reifenhersteller Goodyear Tire & Rubber entwickelt und nach eigenen Angaben auf dem Marssimulationsgelände des europäischen Luft- und Raumfahrtkonzerns Airbus getestet: NASA testet extrem verformbare Räder für Marsrover.

Das in Artikel 15 DSGVO festgeschriebene Auskunftsrecht ist eines der zentralen Betroffenenrechte. Es gilt als wichtiges Instrument zur Kontrolle der eigenen Daten, an das sich Rechte zur Korrektur und Löschung anschließen. Per E-Mail lässt sich bei Unternehmen und Behörden erfragen, welche Daten zu welchem Zweck gespeichert sind und woher sie stammen. Doch was auf den ersten Blick einfach klingt, wirft in der Praxis viele Fragen auf, wie die Diskussion im aktuellen c't-Datenschutz-Podcast zeigt. Wir liefern Details aus der Praxis und stellen klar: Das Auskunftsrecht ist ein mächtiges Instrument für Betroffene, doch in der Praxsis lauern einige Hürden. Darum geht es in der Auslegungssache 126: Gute Auskunft, schlechte Auskunft.

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(fds)