Freitag: OpenAI mit KI-Agent fĂĽr Web-Aktionen, mehr Android-Sicherheit mit GPS
Web-Assistent mit KI + Datensicherheit durch ortsbasierte Sperren + Gameplay-Video von neuem "Doom" + NASA-Marsrover mit neuen Rädern + Datenschutz-Podcast
(Bild: sakkmesterke/Shutterstock.com)
Der neue Operator von OpenAI kann nach menschlichem Auftrag selbstständig Dinge im Web suchen und bestellen. Der KI-Agent ist noch eine Vorschau und zunächst Abonnenten von ChatGPT Pro in den USA vorbehalten. Doch der Operator soll künftig auch in weitere ChatGPT-Versionen integriert werden und später auch nach Europa kommen. Neu bei Google sind Softwarefunktionen für Datensicherheit auf Android-Handys, vorerst für Pixel-Smartphones mit Android 15 und Samsung Galaxy-Handys mit One UI 7. Durch den "Identitiy Check" wird der Zugriff auf etwa Kennwörter und Systemeinstellungen erschwert, wenn sich das Gerät nicht an als sicher markierten Orten befindet. Derweil zeigt id Software im ausführlichen Gameplay-Video, was das kommende Spiel "Doom: The Dark Ages" zu bieten hat. Zu sehen sind Kettensägenschild, Mechs und ein Drache, aber auch auf Schrotflinten und Co. muss der Doom Slayer trotz Mittelalter-Szenario nicht verzichten. Sogar Unterwasserabschnitte sind in dem Video zu sehen – die wichtigsten Meldungen im kurzen Überblick.
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OpenAI hat eine frühe Version seines ersten KI-Agenten veröffentlicht. Der sogenannte "Operator" kann typische Aufgaben im Internet durchführen, wie etwas herausfinden oder suchen und daraufhin Bestellungen aufgeben. Für kritische Aktionen, wie Zahlungsinformationen eingeben, die Bestellung bestätigen oder eine Nachricht senden, ist aber das Eingreifen des Nutzers erforderlich. Bislang ist der Operator nur Abonnenten von ChatGPT Pro in den USA zugänglich. Die Entwickler versprechen eine breitere Verfügbarkeit in den nächsten Wochen, wobei es laut OpenAI-Chef Sam Altman in Europa noch dauern kann: OpenAI bietet mit Operator einen KI-Agenten für fast alle Tätigkeiten im Web an.
Neu ist auch eine Google-Funktion, um Datensicherheit auf Android-Handys durch ortsbasierte Sperren zu stärken. Die als "Identity Check" bezeichnete, optionale Funktion verhindert den Zugriff auf bestimmte Daten und Funktionen, wenn sich das Gerät außerhalb vordefinierter geografischer Orte befindet. Die Orte, an denen kein Identitiy Check erforderlich ist, kann der Nutzer selbst festlegen. Google denkt dabei insbesondere an Arbeitsplatz und Wohnung. Für Zugriff an anderen Orten kann die Sperre nur durch biometrische Authentifizierung aufgehoben werden. Dabei geht es etwa um die Zugangskontrolle des Geräts und den Zugriff auf Passwörter und Passkeys: Bessere Datensicherheit für Android-Handys.
Ebenfalls neu sind die Gameplay-Szenen aus dem kommenden Shooter "Doom: The Dark Ages", die id Software veröffentlicht hat. Das Video zeigt Spielszenen unterlegt von Kommentaren der Entwickler. In dem Spiel verschlägt es den Doom Guy in eine Fantasy-Version des Mittelalters. Der Shooter folgt auf "Doom Eternal", das 2020 als Nachfolger von "Doom" (2016) auf den Markt gekommen ist. "The Dark Ages" soll die Ursprungsgeschichte des Doom-Slayers erzählen und wird die Gameplay-Tradition der beiden vorherigen modernen Teile fortsetzen. Brutale Shooter-Action steht erneut im Mittelpunkt von "Doom The Dark Ages": id Software zeigt zehn Minuten Action-Spektakel im Video.
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Der Mars hat in weiten Strecken eine unebene und zerklüftete Oberfläche, die den Rädern von Fahrzeugen stark zusetzt. Die US-Raumfahrtbehörde NASA testet neuartige Räder für künftige Marsrover, denen scharfkantige Steine weniger anhaben können. Die Räder sollen wie bei den bisherigen Marsrovern aus Metall bestehen. Allerdings sie die Räder nicht massiv, sondern bestehen aus Metallfedern und können sich stark verformen. Die NASA hat die Feder-Reifen zusammen dem US-Reifenhersteller Goodyear Tire & Rubber entwickelt und nach eigenen Angaben auf dem Marssimulationsgelände des europäischen Luft- und Raumfahrtkonzerns Airbus getestet: NASA testet extrem verformbare Räder für Marsrover.
Das in Artikel 15 DSGVO festgeschriebene Auskunftsrecht ist eines der zentralen Betroffenenrechte. Es gilt als wichtiges Instrument zur Kontrolle der eigenen Daten, an das sich Rechte zur Korrektur und Löschung anschließen. Per E-Mail lässt sich bei Unternehmen und Behörden erfragen, welche Daten zu welchem Zweck gespeichert sind und woher sie stammen. Doch was auf den ersten Blick einfach klingt, wirft in der Praxis viele Fragen auf, wie die Diskussion im aktuellen c't-Datenschutz-Podcast zeigt. Wir liefern Details aus der Praxis und stellen klar: Das Auskunftsrecht ist ein mächtiges Instrument für Betroffene, doch in der Praxsis lauern einige Hürden. Darum geht es in der Auslegungssache 126: Gute Auskunft, schlechte Auskunft.
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Auch noch wichtig:
- Aus Altersgründen muss BMW seinen Vorstandschef Oliver Zipse 2026 ersetzen. Schon seine Vertragsverlängerung überschritt die Altersgrenze für BMW-Chefs: BMW-Vorstandschef Oliver Zipse bekommt 2026 aus Altersgründen keine Verlängerung.
- Microsoft berichtet von aktuellen Problemen mit der Authentifizierung mittels Authenticator bei Microsoft-365-Diensten: Probleme mit Microsoft-Authenticator bei Microsoft-365-Diensten.
- Seit Monaten beschäftigt ein massiver Cyberangriff auf Provider die USA. Eine Untersuchung durch ein Beratergremium wurde nun offenbar abrupt gestoppt. Es ist wohl ein "Geschenk" an China: Untersuchung zu massivem Cyberangriff in den USA gestoppt.
- Das Projekt, in dem Firmen 500 Milliarden US-Dollar fĂĽr KI-Rechenzentren investieren wollen, sei unterfinanziert, behauptet Elon Musk und verfolgt eigene Ziele. So sagte Musk zum Projekt Stargate: "Die haben in Wirklichkeit das Geld nicht".
- Apple hat in dieser Woche die Release-Candidate-Varianten von iOS 18.3, macOS 15.3 und Co. publiziert. Ein Blick in den Beipackzettel verrät, was sich ändert: Diese Neuerungen stecken in iOS 18.3 und macOS 15.3.
- Der YouTuber und Erfinder James Bruton hat ein selbstbalancierendes Fahrrad gebaut, das sich statt auf Rädern auf großen Kugeln fortbewegt: Dank Bällen statt Rädern rollt neuartiges Fahrrad nahtlos in alle Richtungen.
- Das neue RF 16-28mm F2.8 IS STM kommt mit Bildstabilisator, Wetterversiegelung und STM-Autofokus: Canon stellt kompaktes lichtstarkes Ultraweitwinkel-Zoom vor.
- Wie viel Mut es braucht, einen mobilen Solarkoffer zu reiten, wird unterschiedlich bewertet. Sicher ist, dass neben dem Lightfoot jede aufgemotzte Harley verblasst: Hab Sonne im Koffer mit Photovoltaik-Elektroroller Lightfoot Scooter.
- Das neu gegrĂĽndete OpenCloud wird Filesharing mit dem quelloffenen ownCloud Infinite Scale Stack anbieten. Pikant ist, dass viele der Mitarbeiter von ownCloud stammen. Gab eine Meuterei auf der ownCloud? Entwickler wechseln zu OpenCloud.
- Das russische Schiff Yantar wurde in der Nähe von britischen Unterseekabeln entdeckt. Der Verteidigungsminister Healey schickte die Marine und drohte Putin. So sagte er zum russischen Spionageschiff vor britischer Küste: "Wir wissen, was ihr tut".
- Sicherheitsforscher haben es geschafft, ĂĽber das Internet die Kontrolle ĂĽber Subaru-Fahrzeuge zu ĂĽbernehmen. Gefunden haben sie aber auch einen Datenschatz, denn sich haben eine riesige Sammlung mit Standortdaten entdeckt: Subaru-Autos gehackt.
(fds)