Linux durchbricht 40-Millionen-Zeilen-Marke

Die Kernel-Quellen wachsen ungebrochen weiter. Rauswurf von Treibern fĂĽr schlankeren Code wird eher nicht klappen.

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Pinguin sitzt vor Computer und programmiert

(Bild: Erstellt mit KI in Bing Designer durch heise online / dmk)

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Von
  • Thorsten Leemhuis
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This article is also available in English. It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Seit heute umfasst der Quellcode des Linux genannten Kernels erstmals mehr als 40 Millionen Zeilen. Sein Umfang hat sich damit in knapp zehn Jahren mehr als verdoppelt, denn die 20-Millionen-Zeilen-Marke hat er Mitte 2015 durchbrochen.

Eine Verlangsamung oder gar ein Ende dieses Wachstums sind nicht in Sicht, denn schon seit einigen Jahren legt Linux mit jeder neuen Version der Hauptentwicklungslinie durchschnittlich vierhunderttausend Codezeilen zu. Manche kritisieren das und postulieren vielfach Ideen, um den Kernel zu schrumpfen. Vielfach bringen diese aber vorwiegend theoretische Vorteile oder entpuppen sich bei näherem Hinsehen sogar als kontraproduktiv – wie die Idee, Treiber auszulagern, die mehr als die Hälfte des Codes stellen.

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Details hierzu erläutert unser vor wenigen Tagen veröffentlichtes "Zahlen, bitte!".

Update

Der gezeigte Screenshot wurde ausgewechselt. In der ersten Version gab es bei den beiden Gesamtzahlen der Codezeilen jeweils einen Off-by-one-error, wodurch die Zahlen jeweils um 1 zu hoch waren. Das wurde in der jetzigen Version behoben und die Zahlen entsprechen jeweils der exakten Anzahl entsprechender Codezeilen.

(dmk)