Micron in den schwarzen Zahlen

Das Unternehmen begründet das Überschreiten der Gewinnschwelle mit den gestiegenen Preisen von Speicherchips.

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Von
  • Torge Löding

US-Chiphersteller Micron hat im dritten Quartal einen Nettogewinn von 90,9 Millionen US-Dollar eingefahren, nachdem der Konzern im Vorjahreszeitraum noch einen herben Verlust von 214,9 Millionen Dollar hatte hinnehmen müssen. Im zweiten Quartal hatte der Konzern den Verlust zumindest eindämmen können.

Das Unternehmen begründet das Überschreiten der Gewinnschwelle mit den gestiegenen Preisen von Speicherchips. Diese lägen heute um 45 Prozent höher als noch vor einem Jahr, heißt es in einer Mitteilung.

Auch beim Umsatz erzielte Micron eine deutliche Steigerung. Im dritten Quartal betrug dieser 1,12 Milliarden US-Dollar -- 53 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Umsatz mit Speicherchips soll im laufenden vierten Geschäftsquartal mit einer niedrigen zweistelligen Rate wachsen, heißt es im Ausblick. Auch in anderen Segmenten wie Handys und Verbraucherelektronik sieht Micron eine "solide Nachfrage". (tol)