Mini-Notebook mit zwei Touchscreens

Toshiba zeigt Neuheiten mit mutigen Bedienkonzepten: Das Libretto will Windows 7 mit zwei Touchscreens in den Griff bekommen, auf dem AC100 steuert man Android mit einer Tastatur statt dem Finger.

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Toshiba will im August einen 820 Gramm leichten Laptop mit zwei 7-Zoll-Multitouch-Screens auf den Markt bringen. Der Hersteller will nur eine "limitierte Auflage" ausliefern, was angesichts des extravaganten Konzepts nicht überrascht: Per Knopfdruck wechselt man auf dem unteren Screen zwischen diversen virtuellen Tastatur-Layouts und einem virtuellen Touchpad. Hält man das Gerät hochkant, liest und blättert man auf dem "Libretto" wie in einem aufgeschlagenem Buch.

Drinnen steckt Subnotebook-Technik: Der Intel-Doppelkern U5400 mit 1,2 GHz und integrierter Grafikeinheit treibt das Libretto an. Als Massenspeicher dient eine 62-GByte-SSD, als Betriebssystem Windows 7. Ein USB-Port und WLAN sind standardmäßig an Bord, UMTS gegen Aufpreis. Die Displays zeigen jeweils 1024 × 600 Pixel und lassen sich miteinander verknüpfen, sodass man Fenster über beide aufziehen kann. Als Einstiegspreis nennt Toshiba 1100 Euro.

Toshiba Libretto W100: 820 Gramm leichtes Windows-7-Notebook mit zwei Touchscreens.

(Bild: Toshiba)

Deutlich günstiger wird das AC100, ein 870 Gramm leichtes 10-Zoll-Netbook mit Nvidia-Tegra-Prozessor und Android 2.1 als Betriebssystem. Toshiba verspricht bis zu acht Stunden Akkulaufzeit, aus dem Standby-Modus soll das Gerät in weniger als einer Sekunde aufwachen. Mit 2,1 Zentimetern an der dicksten Stelle ist es einen Zentimeter flacher als das Libretto – einen Touchscreen hat es aber nicht.

Toshiba verspricht für sein AC100 mit Android 2.1 eine lange Akkulaufzeit und flinkes Erwachen aus dem Standby-Modus.

(Bild: Toshiba)

Von August an soll das AC100 für 350 Euro erhältlich sein, die Variante mit UMTS kostet 450 Euro. Immer an Bord: 32-GByte-Flash-Speicher und ein HDMI-Anschluss. Wie Acers Android-Netbook D250 kann das AC100 nicht auf Googles Software-Markt zugreifen. Toshiba hat ein SDK angekündigt, mit dem Entwickler Apps für das 10-Zoll-Netbook bauen sollen.

Leichter Business-13-Zöller mit optischem Laufwerk: Portege R700

(Bild: Toshiba)

Ebenfalls im August soll das Portégé R700 auf den Markt kommen, ein klassisches Business-Subnotebook mit mattem 13,3-Zoll-Display, optischem Laufwerk und Intel-CPU – beim 1350 Euro teuren Einsteigermodell ein Core i3, bei den teureren Modellen ein Core i5 oder i7. Vorgestellt hat Toshiba die drei Neulinge heute anlässlich des 25. Geburtstages seines ersten massenmarkttauglichen Notebooks, des T1100. (cwo)