DeepSeek ohne China-Verbindung testen: Chatbot lokal installieren und ausführen
Der chinesische Chatbot DeepSeek ist der neueste KI-Hype. Wir erklären, wie Sie das Sprachmodell sicher auf ihrem eigenen Computer laufen lassen.
DeepSeek-R1 lässt sich ganz einfach auch zu Hause ausprobieren.
(Bild: Jakub Żerdzicki/Unsplash)
DeepSeek hält die Welt in Atem. Das große Sprachmodell aus China versetzte das Silicon Valley in Alarmbereitschaft und ließ Ende Januar sogar den Börsenkurs von Nvidia kräftig einbrechen. Das Versprechen hinter dem Hype: DeepSeek sei ähnlich gut wie ChatGPT, aber benötige viel weniger Hardware zum Trainieren – und ist obendrein noch Open-Source. Doch es gibt auch Kritik an dem vielversprechenden KI-Modell.
Viele Nutzer wiesen schnell auf die prochinesische Zensur innerhalb der DeepSeek-App hin. Auch Datenschützer meldten bereits Bedenken an. In den USA wird sogar ein Verbot des chinesischen Chatbots diskutiert. DeepSeek sei eine "alarmierende Bedrohung für die nationale Sicherheit". Zum Glück gibt es einen einfachen Weg, DeepSeek auszuprobieren und diese Probleme zu umgehen.
- DeepSeek hat sein neues Sprachmodell frei im Netz veröffentlicht, wodurch Nutzer es anders als GPT und Co. auf ihrem eigenen Computer ausführen können.
- Chatbots lokal zu betreiben ist dank Anwendungen wie Ollama, Jan und LM Studio auch ohne technisches Wissen sehr einfach.
- Die begrenzten Ressourcen von Desktop-Hardware kommen aber mit Einschränkungen bei der Performance und Qualität der generierten Antworten daher.
Da die Entwickler ihr jüngstes Modell DeepSeek-R1 frei veröffentlicht haben, lässt sich eine Version des Sprachmodells auch lokal und offline auf dem eigenen Computer ausführen. Wir erklären, wie das geht und was die abgespeckten ("destillierten") Modelle in der Praxis wirklich taugen. Dafür stellen wir die kostenlosen Desktop-Tools Jan, LM Studio und Ollama vor. Dieser Artikel erklärt Schritt für Schritt die Installation und Einrichtung von DeepSeek und anderen Chatbots.
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