KI-Update Deep-Dive: Mission KI soll Vertrauen in Künstliche Intelligenz stärken

Die Mission KI, eine nationale Initiative, soll Wachstum und Innovation fördern, Vertrauen schaffen und Prüfstandards etablieren.

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Inhaltsverzeichnis

Die Mission KI, eine nationale Initiative für Künstliche Intelligenz (KI) und Datenökonomie, will Deutschlands Position im internationalen KI-Wettbewerb stärken. Mit einem Budget von 32 Millionen Euro, gefördert vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr, verfolgt das Projekt unter Leitung der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech) einen ganzheitlichen Ansatz.

"Die Mission KI ist ein Hebelprojekt der digitalen Strategie der Bundesregierung mit dem Hauptziel, die digitale Wettbewerbsfähigkeit zu stärken", erklärt Peyman Khodabakhsh, Projektleiter seitens acatech. Um dieses Ziel zu erreichen, fokussiert sich die Initiative auf drei Säulen.

In der ersten Säule geht es darum, die Datenbasis für KI-Innovationen zu erweitern. Dafür sollen Datenräume über Sektoren und Ländergrenzen hinweg vernetzt werden. "Für wertvolle KI-Anwendungen brauchen wir nicht nur viele, sondern auch qualitativ hochwertige Daten", betont Khodabakhsh. Ein Beispiel ist der Datenraum Mobilität, in dem über 100 Organisationen und Unternehmen aus dem Mobilitätssektor Daten austauschen können – souverän, sicher und datenschutzkonform.

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Podcast: KI-Update
KI-Update

Wie intelligent ist Künstliche Intelligenz eigentlich? Welche Folgen hat generative KI für unsere Arbeit, unsere Freizeit und die Gesellschaft? Im "KI-Update" von Heise bringen wir Euch gemeinsam mit The Decoder werktäglich Updates zu den wichtigsten KI-Entwicklungen. Freitags beleuchten wir mit Experten die unterschiedlichen Aspekte der KI-Revolution.

Die zweite Säule widmet sich der Entwicklung eines freiwilligen Qualitätsstandards für vertrauenswürdige KI-Anwendungen. Dieser soll einerseits an die europäische KI-Verordnung anschlussfähig sein und andererseits auf deutschen und europäischen Werten basieren. "Wir wollen KI-Anbietern die Möglichkeit geben, die Qualität ihrer Anwendungen zu überprüfen und nachweisbar machen zu können", erklärt Simon Boffen, stellvertretender Projektleiter. Der Standard richtet sich primär an Unternehmen, die KI-Systeme entwickeln und anbieten.

In der dritten Säule geht es darum, das Wachstum von KI-Innovationen zu unterstützen. Dafür werden verschiedene Instrumente entwickelt, wie ein Gründungsprogramm für KI-Startups und Matchmaking-Formate, die mittelständische Unternehmen mit KI-Startups vernetzen. "Der deutsche Mittelstand hat eine sehr starke Innovationskraft. Gleichzeitig haben gerade kleinere Unternehmen bisher wenig Berührungspunkte mit KI. Da wollen wir ansetzen", sagt Boffen.

Zusätzlich eröffnet die Mission KI sogenannte KI-Innovations- und Qualitätszentren (IQZ) in Berlin und Kaiserslautern. Diese dienen als Anlaufstelle für Gründer, Startups und KMU, aber auch als Erlebnisraum für die breite Öffentlichkeit. "Unser IQZ in Berlin ist kostenfrei und soll das Vertrauen in die Technologie weiter stärken", sagt Khodabakhsh. Eröffnet wurde es erst Ende Januar 2025.

(emw)