c’t-Story: Seelenfrieden

Zeiten ändern sich, doch manches bleibt – "so wie die Seele", mag da manch Oberschlauer einwerfen. Aber was genau das eigentlich ist, weiß er vermutlich nicht.

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c't-Story: Seelenfrieden

(Bild: KI / Collage: c’t)

Lesezeit: 17 Min.
Von
  • Christian Endres
Inhaltsverzeichnis

Der Terraforming-König und seine Gattin saßen auf der Dachterrasse ihres luxuriösen Wohnturms, hoch über der wie Kristall funkelnden Stadt.

"Ich muss es einfach wissen", sagte die Königin. Sie trug ein glänzendes Kleid nach der neuesten Mode auf dem Planeten. Bedienstete hatten ihr das Haar zu einer aufwendigen Frisur hochgesteckt und ihre Lippen in einem metallenen Cyan angemalt. "Und behauptest du nicht immer, wir seien reich genug, um uns alles leisten zu können, was wir wollen?" Die Königin blickte sehnsüchtig in die Ferne, vorbei an den anderen Türmen und sonstigen Gebäuden, zu den Bergen am dunstigen Horizont. "Das ist, was ich will. Was ich brauche. Gewissheit."

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Der König seufzte besorgt, strich sein helles Hemd und seine dunkle Hose glatt. "Wahrscheinlich werden sie dich zerlegen", warnte er, und das keineswegs, weil er die zu erwartenden Kosten scheute – das hatte er bei seinem Vermögen gar nicht nötig. Er tat es, weil er seine Gemahlin liebte und ihr das mögliche Leid ersparen wollte, ob dabei oder danach. "Bist du dir wirklich sicher?"

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