Eigene Foto-Cloud mit einem Raspi und Immich aufsetzen

Mit der kostenlosen Software Immich erstellen Sie eine eigene Foto-Cloud, die Sie selbst kontrollieren und den etablierten Diensten in nichts nachsteht.

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Inhaltsverzeichnis

Mit einem hellen Klong schlägt das Handy auf dem Küchenboden auf. Das Display ist in tausend Scherben zersprungen. Das wird nicht nur teuer: Falls das Handy kaputtgeht oder geklaut wird, trifft es viele Nutzer härter, dass alle darauf gespeicherten Fotos und Videos weg sind. Zwar bieten Apple und Google eigene Fotogalerien wie Google Fotos an, die die Fotos automatisch in der Cloud sichern; ebenso beherrschen das die Apps von Cloudanbietern wie Microsoft oder Dropbox.

Aber diese Lösungen benutzt nicht jeder. Manche Nutzer haben Datenschutzbedenken, ihre privaten Fotos in die Cloud eines US-amerikanischen Anbieters zu schicken, andere machen so viele Bilder, dass sie schnell ans Speicherlimit geraten. Dann bleibt nur eine kostenpflichtige Erweiterung des Speicherkontingents.

c't kompakt
  • Die kostenlose Open-Source-Software Immich hält in puncto Funktionen und Komfort mit Clouddiensten wie Google Fotos mit.
  • Alle Bilder und weiteren Daten bleiben dabei auf dem eigenen Server, ein Raspi reicht dafĂĽr aus.
  • Dank fertig vorkonfigurierter Docker-Images ist Immich mit wenigen Klicks eingerichtet.
Mehr zu Kamera und Datenspeicher

Ein Ausweg ist eine App zur Dateisynchronisation, die die Fotos regelmäßig auf den heimischen PC oder ein NAS sichert. So bleiben Bilder beim Verlust des Smartphones zwar erhalten, am Handy fehlt aber eine schicke Galerie-App mit starker Suchfunktion. Es scheint, als müsste man in wenigstens einen sauren Apfel beißen: entweder hat man Kontrolle, Sicherheit und Datenschutz oder bekommt Komfort und praktische Features.

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