Maker Bits: Software, Hardware und Infos für Maker
Oft findet man bei der Recherche auch Beifang in Form von kleinen Tools, neuer Hardware und spannenden neuen oder alten Themen. Hier eine kleine Auswahl.
(Bild: Erzeugt mit KI von ChatGPT durch Make / caw)
Wenn ich für Artikel oder meine eigenen Projekte recherchiere, dann finde ich oft nicht nur eine passende Lösung im Netz, sondern oft auch noch Links, Videos, Software oder Hardware, die mich zu neuen Projekten inspirieren. Ich merke mir solche Stellen am liebsten in einem Messenger, den ich von allen Geräten erreichen kann. Die Links werden dann unter Freunden, Familie und Kollegen geteilt. Hier mal der Fang der letzten Zeit, habt ihr auch solche Tipps? Dann gerne in den Kommentaren posten.
3D-Druck-Astrograph: Du hast was gedruckt?
Ein Astrograph ist ein Teleskop, das speziell für die fotografische Aufnahme von Nebeln und Galaxien gedacht ist. Hier kommt es weniger auf die absolute Vergrößerung an, denn viele dieser Objekte sind am Himmel recht groß, sondern auf die Fähigkeit, viel Licht in kurzer Zeit zu sammeln und wenig Verzerrungen im Bildfeld zu produzieren. Der Build von Dave Aldrich reizt den 3D-Druck an verschiedenen Stellen aus und erzielt für den relativ geringen Preis erstaunliche Ergebnisse.
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Marble Madness
Murmelbahnen sind schon immer toll gewesen. Sei es aus Draht gebogen oder aus Sand und Matsch gebaut. Die Plastik-Bomber der 70er- und 80er-Jahre landeten in so manchen Kinderzimmern. Die moderne Variante "Gravitrax" von Ravensburger mit der Kombination von Gravitation und Magnetismus ist aber ein neues Ding und wohl recht beliebt. Natürlich lockt so ein modulares System auch Maker an, die eigene Erweiterungen bauen. Etwa ein magnetischer Beschleuniger in Art einer Railgun. Das Instructable zeigt das komplette Design in Fusion360 über die Elektronik bis zum Test.
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3D-Druck-Make der Woche
Bodge- oder Jumper-Wires werden benutzt, um kaputte Leiterbahnen auf Platinen zu reparieren, oder einen Prototyp trotz eines Designfehlers noch für Tests zu retten. Diese isolierten Drähte gibt es in vielen Farben, wichtig ist aber, dass sie sich gut abisolieren lassen, entweder durch die Hitze des Lötens oder mechanisch. Beim Löten darf aber die Isolierung nicht komplett schmelzen und den Draht freilegen. Dabei sind sie dünn und können durch THT-Pads oder sogar durch Vias geführt werden. Die besseren Qualitäten mit PTFE-Isolierung sind recht teuer. Wenn man nur ein paar Meter kauft, dann bekommt man einen losen Wickel, der sich leicht verheddert und Knicke bekommt. Die Spulen von @JGW_3D sind perfekt für kleinere Mengen von dünnem Draht und Litze. Der Draht wird sicher gehalten und kann sich nicht ungewollt abspulen. Mit ein paar M3-Schrauben oder Stangenmaterial können die Spulen aufgereiht oder an Flächen montiert werden.
PETG-3D-Drucke kleben: Der Test
PETG hat als Druckmaterial einige Vorteile gegenüber etwa PLA: Es ist zähelastischer, hält mehr Hitze aus und lässt sich leicht reinigen. Letzter Punkt ist aber beim Kleben von PETG ein Problem: Es gibt nicht viele Kleber, die gut an dem Material haften. In einem ausführlichen Video hat der YouTuber Cosel 18 verschiedene Kleber in seiner Werkstatt getestet. Darunter auch ein paar, die man sicher nicht zum Kleben von Kunststoff verwenden würde, aber auch eine echte Überraschung, was die Preis-Leistung angeht, ist dabei. Ich habe bisher immer den sehr unangenehmen und giftigen Industrie PETG- und PVC-Kleber für die Industrie benutzt, der das Material direkt anlöst. Aber schaut selbst:
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Die besten Kleber waren am Ende stärker als die Teststücke, da muss wohl noch ein Test mit größeren Teststücken nachkommen.
(caw)
