Investoren retten Mandriva

Laut einem Bericht der französischen Website LeMagIT hat der Linux-Distributor Investoren gefunden, die die stark angeschlagene Firma aus der finanziellen Schieflage befreien wollen. Um wen es sich bei den Geldgebern handelt, will Mandriva-CEO Arnaud Laprévote derzeit aber noch nicht mitteilen.

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Von
  • Andrea Müller

Es sieht so aus, als sei Mandriva gerettet. Laut einem Bericht der französischen Website LaMagIT hat der französische Linux-Distributor Investoren gefunden. Nach dem Bericht hat Mandriva-CEO Arnaud Laprévote in einem Interview bestätigt, dass sich Geldgeber gefunden haben, die bereit sind, Mandriva aus seiner finanziellen Schieflage zu befreien und ein Geschäftsmodell für die Zukunft zu erarbeiten. Die Community müsse sich keine Sorgen mehr machen – zwar sei die Existenz des Unternehmens bedroht gewesen, das sei jedoch jetzt nicht mehr der Fall. Aufgrund eines Vertraulichkeitsabkommens hat sich Laprévote noch nicht dazu geäußert, um wen es sich bei den Investoren handelt.

Nachdem es bereits länger Gerüchte über eine desaströse finanzielle Situation bei dem französischen Unternehmen gab, bestätigte Mandriva im Mai dieses Jahres, mit mehreren Unternehmen Gespräche zum Verkauf von Mandriva zu führen. Als Interessenten waren damals LightApp, ein britischer Anbieter von Software as a Service, der sein Angebot speziell auf die Bedürfnisse von Privatanwendern und Schulen abgestimmt hat, sowie Linagora, ein großer französischer Open-Source-Dienstleister, im Gespräch. (amu)