Online-Investitionsrecherche: Daten von Millionen Zacks-Nutzern geleakt

In einem Untergrundforum stehen persönliche Daten von Millionen Zacks-Kunden zum Verkauf.

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Ausschnitt einer hellgrauen Computertastatur bei der die rechte Feststelltaste durch eine grĂĽne Taste mit Aufschrift "Leak" ausgetauscht ist

(Bild: CarpathianPrince/Shutterstock.com)

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This article is also available in English. It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Offensichtlich kam es bei Zacks erneut zu einem IT-Sicherheitsvorfall, bei dem Angreifer Zugriff auf Kundendaten hatten: In einem Untergrundforum wurde ein Datenpaket mit 12 Millionen Einträgen zu Zacks-Nutzern veröffentlicht. In dem Forum werden regelmäßig aus Cyberattacken stammende Datenpakete zum Verkauf angeboten.

Zacks ist ein Onlinetool, um unter anderem den Verlauf von Aktienkursen zu visualisieren. Über das Datenleak berichten Sicherheitsforscher von Malwarebytes. Dem Bericht zufolge soll das Datenpaket aus einer Cyberattacke im Juni 2024 stammen. Darin seien unter anderem Datenbankeinträge und Sourcecode der Zacks-Website und weiteren firmeninternen Seiten zu finden.

Weiterhin gibt es den Forschern Einträge mit persönlichen Daten von 12 Millionen Zacks-Kunden. Darunter fallen etwa E-Mail-Adressen, Namen und Telefonnummern. In den Einträgen sollen sich auch geschützte Passwörter (unsalted SHA-256-Hash) finden. Damit können Kriminelle also nicht ohne Weiteres etwas anfangen.

Als Beweis hat der Leaker mit dem Pseudonym Jurak Ausschnitte aus dem Archiv veröffentlicht. Sicherheitsforscher gehen derzeit davon aus, dass die Daten echt sind. Er gibt an, dass er sich als Domainadmin Zugriff auf das Active Directory von Zacks verschaffen konnte. Wie die Attacke ablief, ist bislang unklar. Auf der Website Have I Been Pnwed kann man prüfen, ob man von dem Datenleak betroffen ist.

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Bislang gibt es kein offizielles Statement von Zacks zu diesem Vorfall. Das ist nicht das erste Datenleak, welches Zacks betrifft: Bereits im Jahr 2023 wurden persönliche Daten von rund 8,6 Millionen Konten veröffentlicht. Im Oktober 2024 kam es zu einem weiteren Leak mit rund 8.000 Einträgen.

(des)