Developer Snapshots: Kleinere News der letzten Woche

Die Übersicht enthält kleine, aber interessante Meldungen zu Flux, Prometheus, Node, Postgres, Ignite, React App, Jupyter CAD, Linkerd und GitHub

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Kopf von einem Mann auf blauem Hintergrund zu sehen, der sich selbst mit Blitzlicht fotografiert

(Bild: erzeugt mit Midjourney von der iX-Redaktion)

Lesezeit: 3 Min.

Zum Wochenende gibt es einen kleinen Ăśberblick ĂĽber alles, was es zwar nicht in die News geschafft hat, wir aber dennoch fĂĽr spannend halten:

  • Das GitOps-Tool Flux liegt in Version 2.5.0 vor. Durch die Integration der Common Expression Language (CEL) konnte das Entwicklungsteam nach eigener Aussage nun auch langgehegte WĂĽnsche der Flux-Anwender erfĂĽllen – darunter etwa Custom Health Checks und Webhook Receiver-Filter. Zudem erlaubt es der Flux Operator in Version 0.14 nun App-Code und Konfigurationsänderungen aus GitHub Pull Requests oder GitLab Merge Requests zum Testen und Validieren in Ephemeral Environments bereitzustellen.
  • Die Entwickler hinter dem CNCF-Projekt Prometheus haben Version 3.2.0 des Monitoringsystems fertiggestellt. Unter den Neuerungen finden sich beispielsweise Erweiterungen fĂĽr promtool, das jetzt ĂĽber die Option too-long-scrape-interval das Linting eines Scrape-Intervalls erlaubt. Dank der neuen Option --ignore-unknown-fields lassen sich zudem unbekannte Felder in Regelgruppendateien ignorieren.
  • Eine Implementierung der URL Pattern API steht im neuen Release Node 23.8.0 (Current) zur VerfĂĽgung. Der URL Pattern Constructor wird vom node:url-Modul exportiert und steht ĂĽbergreifend in Node.js 24 parat. Ăśber den neuen Kommandozeilen-Flag --use-system-ca lässt sich Node.js anweisen, die in den Betriebssystemen Windows und macOS als vertrauenswĂĽrdig hinterlegten CA-Zertifikate zu verwenden.
  • Der Open Source Technology Improvement Fund (OSTIF) gibt die Ergebnisse der SicherheitsprĂĽfung von Linkerd bekannt. Das Audit des Open Source Service-Mesh fĂĽr Kubernetes hat sieben SicherheitslĂĽcken beseitigt, darunter eine als hoch eingestufte.
  • Ab Version 3 wird die JupyterCAD-Erweiterung fĂĽr JupyterLab bunt: Objekte lassen sich individuell einfärben, bislang waren nur Grauschattierungen möglich. FĂĽr Python-Freunde gibt es eine Konsole mit Zugriff auf die Python-API. Weitere Neuerungen sind ein Achsen-Helfer fĂĽr die vereinfachte Koordination im Raum und Copy-und-Paste mit Strg-C und Strg-V.

Videos by heise

  • Ein kumulatives Upgrade gibt es fĂĽr alle noch unterstĂĽtzten Postgres-Versionen: 17.4, 16.8, 15.12, 14.17, und 13.20. Es beseitigt zwei Bugs libpq und pg_createsubscriber betreffend.
  • GitHub-Accounts von Unternehmen (Enterprise Managed Users, EMUs) mĂĽssen kĂĽnftig ihre E-Mail-Adressen verifizieren, um uneingeschränkt auf GitHub- oder OAuth-Apps zugreifen zu können. Viele andere Funktionen sind nicht betroffen. Die PrĂĽfung erfolgt ĂĽber einen Link in einer Verifizierungs-Mail.
  • Die verteilte Datenbank Apache Ignite 2.17 ist offiziell auf Java 11 umgestiegen, was die Performance und Sicherheit verbessern soll. AuĂźerdem erfolgt der Zugriff auf SchlĂĽsselwerte nun mit Transaction-aware SQL und Scan Queries, die ACID-Transaktionen ersetzen.
  • Das React-Team stellt die Entwicklung von Create React App ein. Das Tool hat keine Maintainer mehr, ist limitiert und problembehaftet. Stattdessen gibt es eine Reihe von Frameworks, die die App-Erstellung mit React, laut Blogbeitrag, besser beherrschen. Der Beitrag gibt auch Hinweise, wie und mit welchen Tools sich Apps gĂĽnstig migrieren oder neu erstellen lassen.

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Clean Architecture 2025– Vorträge und Diskussion auf der heise-Konferenz
Aufmacher Clean Architecture Konfernez

(Bild: lizakras auf 123rf.de)

Am 24. März findet wieder unsere Online-Konferenz betterCode() Clean Architecture statt. Die Vorträge stellen saubere Architekturkonzepte vor und beleuchten deren tieferliegende Details. Das Event richtet sich an Softwarearchitekten, Softwareentwicklerinnen und IT-Projektleiter, die sich neue Trends aneignen und Erfahrungen mit Kollegen austauschen wollen. Zwei ganztägige Workshops veranschaulichen die Theorie mit praktischen Übungen.

Aus dem Programm:

  • Ist Wartbarkeit ĂĽberbewertet?
  • Architektur von unten – die BrĂĽcke schlagen zwischen Code und Architektur
  • Von Microservices zum Modulithen – Erfahrungen aus einem Experiment
  • Ist Clean gleich Green? – Wir haben nachgemessen
  • Die Zukunft der Softwarearchitektur: Wie GenAI und LLMs den Code von morgen gestalten

Die Praxis-Workshops zum Mitmachen:

  • Flexible Anwendungsarchitektur mit der Clean und der Hexagonal Architecture (19. März)
  • KI-Kompetenz fĂĽr Architekt:innen und Entwickler:innen: Prompt Engineering praxisnah (26. März)

Noch bis zum 9. März gibt es günstige Frühbucher-Tickets.

(mai)