LG: Ultrabreite OLED-Monitore mit 5K2K-Auflösung
Die ersten OLED-Displays mit 5120 Ă— 2160 Pixeln kommen von LG. Eine High-End-Variante integriert einen Motor zum Verbiegen.
(Bild: LG)
LG bringt ab April 2025 zahlreiche neue 21:9-Monitore mit eigenen WOLED-Panels in den Handel. Technisch interessant sind insbesondere die zwei 44,5-Zoll-Modelle Ultragear 45GX950A und Ultragear 45GX990A. Sie verwenden ein neues WOLED-Panel, das 5120 × 2160 Pixel darstellt und so auf eine Pixeldichte von knapp 125 Pixel pro Zoll (ppi) kommt – fast 50 Prozent mehr als bei den bisherigen Modellen mit 3440 × 1440 Pixeln.
Namensgebend bei WOLED sind die weißen Subpixel, um die Leuchtkraft zu erhöhen. Bei den 44,5-Zöller setzt LG das neuere Subpixel-Layout ein, bei dem rote, grüne, weiße und blaue (RGWB) Farbstreifen aneinandergereiht sind. Anders als bei der vorherigen RWBG-Generation zeigt Text so keine auffälligen Farbsäume. Lediglich die DCI-P3-Farbabdeckung leidet unter den weißen Subpixeln – LG nennt eine Minimalabdeckung von 94 Prozent.
Sowohl der 45GX950A als auch der 45GX990A stellen 165 Hertz dar. Das ist massentauglicher als 240 Hertz, die später folgen sollen: 165 Hertz mit 10 Bit pro Farbkanal funktionieren mit Display Stream Compression (DSC) auch noch per Displayport 1.4. Für 240 Hertz braucht es Displayport 2.1 samt DSC – das würde eine aktuelle Nvidia GeForce RTX 5000 oder AMD Radeon RX 7000 voraussetzen.
(Bild:Â c't / uk)
Variable Display-KrĂĽmmung
Der Ultragear 45GX990A ist das neue ultrabreite Topmodell von LG. Der Hersteller schaut vom Corsairs Xeneon Flex ab: Das Display lässt sich je nach Gusto unterschiedlich krümmen, von einem engen 900R-Radius bis zu einer geraden Ausrichtung. Bei LG funktioniert das motorisiert per Knopfdruck. Beim Ultragear 45GX950A verbaut LG das gleiche Panel, aber mit fester 800R-Krümmung ohne Motor.
Beide Modelle haben zwei HDMI-2.1-Anschlüsse, einen Displayport 2.1 und einen USB-C-Anschluss, der ein Displayport-Signal überträgt und ein angeschlossenes Gerät mit 90 Watt laden kann.
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Hohe Preise fĂĽr OLED-Topmodelle
Die OLED-Monitore lässt sich LG teuer bezahlen: Das Topmodell 45GX990A trägt eine Preisempfehlung von 2499 Euro. Der 45GX950A kostet 1999 Euro.
Für günstigere Geräte setzt LG weiterhin primär auf IPS-Displays, häufig mit einer Diagonale von 27 Zoll. Zudem bringt LG künftig mehr Modelle mit integriertem ARM-Prozessor, auf dem das eigene webOS läuft. Nutzer können so Streaming-Dienste wie Netflix ohne externen Zuspieler starten. Aus dem 38,5-Zoll-OLED 39GS95QE wird so etwa der 39GX90SA.
(Bild:Â c't / uk)
Die älteren OLED-Modelle sind mittlerweile ab 550 Euro erhältlich.
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