Bastelprojekt: Taupunkt-LĂĽftung mit ZigBee-Funksteckdose
Der ESP32-C6 hat eine ZigBee-Antenne und lässt sich mit Display und Steckanschlüssen ausrüsten. So setzt man einen Taupunkt-Lüfter ohne 230-V-Verkabelung um.
- Johannes Kreuzer
Der Taupunkt-Lüfter hat in unserem heimischen Keller seinen festen Platz, damit immer dann gelüftet wird, wenn es draußen trockener als drinnen ist. Die bei uns verbaute, klassische Variante mit einem 230-V-Netzteil und Relais neben einem Arduino Nano auf einer Lochrasterplatine führte jedoch beim Anlaufen des Gebläses in der Vergangenheit zu Aussetzern in der Datenaufzeichnung, da quasi keine Filterung vorhanden ist.
Für einen Nachbarn habe ich daher eine robustere Version ohne 230-V-Verkabelung bauen wollen. Da in dessen Keller kein WLAN zur Verfügung steht und die Installation von Home Assistant den Rahmen gesprengt hätte, kam die Nachricht über den relativ neuen ESP32-C6 gerade recht, der über eine Zigbee-Antenne verfügt und damit beide Probleme auf einmal löst. Im folgenden Bild zeigt eine Übersicht der neuen Taupunkt-Lüftung ohne selbst verkabelte Netzspannungsrelais oder WLAN.
- Ansteuerung einer ZigBee-Funksteckdose mit XIAO ESP32-C6
- Das Erweiterungsboard bringt alles fĂĽrs Datenlogging mit
- Keine Verdrahtung von Netzspannung nötig
Die Sensoren, die Steuerung und das Datenlogging werden komplett vom 230-V-Netz und der Ansteuerung des Lüfters getrennt: Zum Schalten des Lüfters wird eine ZigBee-Steckdose verwendet, wie sie beispielsweise von Ikea verkauft wird. Die drahtlose ZigBee-Verbindung sorgt für einen potenzial-getrennten und damit störungsfreien Betrieb. Die Steuerung selbst wird ausschließlich von einem USB-C-Handy-Netzteil versorgt.
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