Coole 3D-Druckmodelle aus Text oder Bild erzeugen: KI-Tool Rodin im Test

3D-Modellierung ist zeitraubend. Mit dem KI-gestĂĽtzten Onlinetool Rodin reichen hingegen eine kurze Beschreibung oder ein Bild aus, um ein Modell zu generieren.

Artikel verschenken
vorlesen Druckansicht 4 Kommentare lesen
, KI, Fotos, Collage c't

(Bild: KI, Fotos, Collage c't)

Lesezeit: 14 Min.
Inhaltsverzeichnis

Hochwertige 3D-Modelle innerhalb von Minuten erstellen: Dieses Versprechen kann Rodin – benannt nach dem französischen Bildhauer und Zeichner Auguste Rodin – vielfach einlösen. Ein paar Worte Beschreibung oder ein Bild, wenige Klicks, ein paar Ladebalken, und schon generiert das KI-Tool ein 3D-Modell. Heimanwendern hilft Rodin, druckfertige Modelle für den 3D-Druck zu erstellen, wobei sich die Modelle auch für digitale Kunstprojekte oder eigene Videospiele eignen.

c't kompakt
  • Rodin Gen-1.5 eignet sich auch fĂĽr Nutzer ohne Vorerfahrungen in der 3D-Modellierung.
  • Die Qualität der Geometrie ĂĽberzeugt auch bei komplexeren Modellen, die der Texturen nur bedingt.
  • Genaues Umsetzen der Ideen benötigt einige Anläufe und KI-Prompt-Geschick.
Mehr zum Thema 3D-Druck

Es existieren verschiedene Methoden, sich aufwendiges manuelles Modellieren zu ersparen, manche davon eignen sich auch für komplexe organische Objekte. Bei der Photogrammetrie erstellt man die Modelle anhand mehrerer Fotos eines Objekts aus unterschiedlichen Perspektiven. Beim 3D-Scan erfasst der Nutzer die Geometrie eines Objekts zum Beispiel mit einem LiDAR-Sensor (Light Detection and Ranging), der die Entfernung zu jedem sichtbaren Punkt des Objekts bestimmt. Inzwischen verfügen auch höherpreisige Smartphones über LiDAR-Technik. Leider können die Nutzer mit diesen beiden Methoden nur die sichtbaren Teile der Objekte richtig erfassen, was bereits eine Zimmerpflanze zum Endgegner macht. Beide Ansätze erfordern umfangreiche Nacharbeiten. Wo ebenfalls beide Verfahren auf eine harte Grenze stoßen: Einen Drachen etwa müsste man erst einmal züchten, um ihn scannen zu können. Und der Mensch, der eine Katze oder ein ähnlich eigensinniges Geschöpf dazu bringen kann, beim Scannen stillzustehen, muss auch noch geboren werden.

Eine Alternative sind 3D-KI-Tools, zu denen auch Rodin gehört. Auf dem Bild einer Birne erkennen sie zum Beispiel nicht bloß ein rundliches Etwas, sondern eine Birne. Dadurch können sie auch die auf dem Bild nicht sichtbare Rückseite generieren und dabei die übliche Beschaffenheit der Birnenschale beachten. Die Qualität der Modelle macht Rodin zu einem herausragenden Vertreter solcher Tools.

Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Coole 3D-Druckmodelle aus Text oder Bild erzeugen: KI-Tool Rodin im Test". Mit einem heise-Plus-Abo können Sie den ganzen Artikel lesen.