Was mobile Selbstscan-Systeme im Laden leisten: Edeka, Ikea, Kaufland und Rewe
In immer mehr Geschäften können Kunden ihre Waren im Laden selbst scannen und Zeit an der Kasse sparen. Der Preis dafür: Ihre Daten und mitunter Geduld.
(Bild: KI, Bearbeitung heise online)
Einkaufen im Ladengeschäft ist häufig auch ein kleines Abenteuer. Schließlich wissen Sie im Vorfeld nicht, ob die Mitarbeiter mal wieder die Regale umgeräumt haben, die Schlange an der Bedientheke durch die halbe Filiale reicht oder die Angebote erneut allesamt vergriffen sind. Doch die größte Geduldsprobe wartet am Ende: die Kasse. Mit ein wenig Pech warten hier schon Dutzende andere Kunden mit vollen Einkaufswagen, von denen einer mit hoher Wahrscheinlichkeit "Ich habe es passend!" ruft und ein anderer zuverlässig zum Artikel ohne Strichcode gegriffen hat. Wenn es doch eine Möglichkeit gäbe, den Kassiervorgang zu beschleunigen!
Immer mehr Einzelhändler nehmen sich dieses Problems an: Dort werden Sie selbst zum Mitarbeiter. Bewaffnet mit einem Handscanner – mitunter auch als Scanner-Pistole bezeichnet – erfassen Sie alle Artikel, bevor Sie im Einkaufswagen oder -korb landen. An der Kasse präsentieren Sie dann lediglich noch einen einzelnen Code, der den Einkauf zusammenfasst, und leiten damit den Zahlungsvorgang ein, ganz ohne die Waren umständlich auf ein Band zu hieven. Im besten Fall sparen Sie also Zeit und erhalten bei einigen Händlern sogar Zugriff auf bestimmte Komfortmerkmale.
- Bei den meisten Selbstscan-Systemen können Kunden die gewünschten Artikel wahlweise mit spezieller Hardware oder per App erfassen.
- In den Datenschutzerklärungen weisen die Anbieter darauf hin, ob und in welchem Umfang sie Einkäufe erfassen und auswerten. In einigen Fällen können so umfangreiche Kundenprofile entstehen.
- Eine Zeitersparnis ist beim Einsatz der Selbstscan-Systeme nicht garantiert – vor allem bei Gutscheinen und Artikeln mit Alterseinschränkung müssen Sie auf Hilfe durch Mitarbeiter warten.
Im Folgenden erklären wir die grundsätzliche Funktionsweise der Selbstscan-Systeme und gehen am Beispiel von Edeka (Easy Shopper), Ikea (Shop & Go), Kaufland (K-Scan) und Rewe (Scan & Go) auf die Unterschiede ein. Dabei geht es vor allem um die Frage, welche Daten Sie preisgeben müssen, um selbst scannen zu können. Überdies erklären wir, wie der Vorgang abläuft, mit welchen Geräten Sie Produkte erfassen und wie reibungslos der Einkauf abläuft.
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