Leuchtkraft von OLED-Panels mit Tandemstruktur im Test
Wir haben die von LG versprochene Leuchtkraft geprüft. Einige Gaming-Monitore will der Hersteller per webOS smart machen, für Gamer gibt es biegsame 45-Zöller.
Die von LG Displays angekündigte RGB-Tandemstruktur soll Fernsehern mit WOLED-Panels zu mehr Leuchtkraft verhelfen. Sie ersetzt die bisher genutzte MLA-Technik (Micro Lens Array), in der Mikrolinsen das Licht verstärkt haben. In den META-3-Panels hat der Panelhersteller stattdessen den weiß leuchtenden organischen Stapel um zusätzliche Schichten ergänzt.
Da diese rot, grĂĽn und tiefblau leuchtenden Schichten der Tandemzelle schmalere Farbspektren verleihen, lassen sich die RGB-Grundfarben gezielter aus dem weiĂźen Licht herausfiltern. Hierdurch werden die Farben satter und die Schirme strahlen bei gleicher Leistungsaufnahme heller.
Das bestätigte sich in unseren Messungen der brandneuen OLED-Fernseher aus der Serie G5. So erkennt man die schärfer abgegrenzten Bereiche im RGB-Farbspektrum im direkten Vergleich: Grün und Rot sind im G5-Modell klarer voneinander separiert als im TV aus der Vorgängerserie G4. Die Leuchtdichte war mit 2330 cd/m2 etwa eineinhalbmal so hoch wie am G4-Modell. Die G5-TVs will LG in 55 Zoll für 2800 Euro anbieten, für TVs mit der getesteten 65-Zoll-Diagonale werden 4000 Euro und für das riesige 97-Zoll-Modell stolze 30.000 Euro fällig.
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