Linux-Distribution: EndeavourOS Mercury im Test

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Der Weg zum konfigurierten Arch-Linux-System ist bei EndeavourOS weder beschwerlich noch weit. Die Rolling-Release-Distribution nutzt den grafischen Installationsassistenten Calamares, um schnell ein konfiguriertes Linux-System auf der Festplatte oder SSD einzurichten. Welcher Desktop mitinstalliert wird, ist frei wählbar. Anschließend helfen Skripte dabei, weitere Anwendungen herunterzuladen, das System zu aktualisieren und einige Einstellungen vorzunehmen. EndeavourOS greift dabei überwiegend auf Software von Arch Linux zurück und bietet so einen einfachen und schnellen Weg zu einem Arch-Linux-System.

Mit EndeavourOS Mercury hat das Projekt ein neues Installations-Image herausgegeben, das ein voll funktionsfähiges Live-System mit KDE-Plasma-Desktop und dem grafischen Installer Calamares bietet. Mit an Bord sind auch ein Browser, Medienplayer, Dateimanager und weitere Tools. Zur Installation stehen auch die Desktops Gnome, Xfce, Mate, Budgie, Cinnamon und i3WM in aktuellen Versionen zur Wahl.

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Von Cinnarch über Antergos zu EndeavourOS

Das Installations-Image von Arch Linux startet zwar ein Live-System, doch ohne grafische Oberfläche und mit kommandozeilengestütztem Installer gibt es wenig Hilfe. Die Linux-Distribution EndeavourOS macht Arch Linux hingegen mit seinem grafischen Live-System und Installer leichter zugänglich. Damit tritt sie in die Fußstapfen von Antergos: Diese Distribution war anfangs unter dem Namen Cinnarch angetreten, Arch Linux einer breiteren Masse zugänglich zu machen. 2013 erschien die Distribution dann unter dem Namen Antergos. Sechs Jahre später stellten die Entwickler das Projekt allerdings ein; woraufhin sich aus der Community das EndeavourOS-Projekt formierte, um die Lücke zu füllen. Im August 2019 erschien die erste Version von EndeavourOS.

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