Mehr Flash-Speicher fĂĽr den Arduino Nano

Der Arduino Nano nutzt denselben Mikrocontroller wie der Arduino UNO, jedoch mit unterschiedlich viel Speicher. Wie man das behebt, erklären wir hier.

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Lesezeit: 7 Min.
Von
  • Akos Fodor
  • Birgit Töpelmann
Inhaltsverzeichnis

Ein wesentliches Merkmal von Arduino-Boards sind ihre Bootloader, durch die sich ihr Flash ohne zusätzliche Programmier-Hardware beschreiben lässt. Mittlerweile gibt es verschiedene Bootloader mit unterschiedlichen Eigenschaften, was mitunter zu Problemen führt.

Bei einem Arduino Nano (mit AVR-Chip) lässt sich von außen nicht erkennen, welchen Bootloader er verwendet. Je nach Alter und Quelle des Boards kann das noch ATmegaBOOT oder schon Optiboot sein, der seit 2010 verfügbar ist. Mit welcher Variante der Chip geflasht wurde, merkt man spätestens, sobald man mit der Arduino IDE einen Sketch hochlädt. Erscheint trotz richtig eingestelltem Port und USB-Datenkabel ein Verbindungsfehler, ist es ATmegaBOOT, da die Arduino IDE standardmäßig Optiboot erwartet. Im Menü "Werkzeuge/Prozessor" lässt sich dann auf den alten Bootloader umstellen oder man nutzt die Gelegenheit, um gleich zu Optiboot zu wechseln.

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Kurzinfo
  • Blockierten Flash-Speicher freigeben
  • Neuen Bootloader auf einen Arduino Nano flashen
  • Arduino Nano als UNO nutzen

Das lohnt sich in jedem Fall, denn der neuere Bootloader ist mit 512 Bytes um einiges schlanker als sein Vorgänger (2 KB), kann Sketches schneller hochladen und löst einen Fehler, bei dem sich der Chip in einer Reset-Schleife aufhängen kann. Mit einem In-System-Programmer (ISP) kann man den Nano schnell mithilfe der Arduino IDE auf Optiboot aktualisieren.

Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Mehr Flash-Speicher für den Arduino Nano". Mit einem heise-Plus-Abo können Sie den ganzen Artikel lesen.