Handy-PDA mit ausziehbarer Tastatur

Mit dem MDA III will T-Mobile ab September eine weitere Version der erfolgreichen Handy-PDA-Kombination anbieten.

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Von
  • Rudolf Opitz

Mit dem MDA III will T-Mobile ab September eine weitere Version der erfolgreichen Handy-PDA-Kombination anbieten. Der Nachfolger des MDA II stammt ebenfalls vom taiwanischen OEM HTC und ist mit einer kleinen Qwertz-Tastatur ausgestattet, die sich bei Nichtgebrauch hinter das Gehäuse des Funk-PDAs schieben lässt. Einige Sondertasten unter dem 240 × 320 Pixel großen Touchscreen erleichtern die Bedienung des Pocket-PC-Systems. Wie schon beim Vorgänger kommt Windows Mobile 2003 in der Phone Edition zum Einsatz.

Auch bei den kabellosen Verbindungen hat der MDA III zugelegt. Dank des integrierten WLANs (IEEE 802.11b) verbindet er sich mit lokalen Funk-Netzwerken und Hot-Spots mit bis zu 11 MBit/s. Die übrige Ausstattung gleicht weitgehend dem MDA II: Einem 400-MHz-XScale-Prozessor stehen 128 MByte SD-RAM und 64 MByte Flash-Speicher zur Seite. Auch ist ein SDIO-fähiger Slot für MMC und SD-Cards vorhanden. Als Mobiltelefon funkt der MDA III sowohl in europäischen D- und E-Netzen als auch in nordamerikanischen 1900-MHz-GSM-Netzen. Telefonieren lässt sich mit der Handy-PDA-Kombination wie mit einem gewöhnlichen Handy, über die eingebaute Freisprechfunktion oder über ein Bluetooth-Headset. Via Bluetooth nimmt der Pocket PC auch Kontakt zu anderen Rechnern auf, etwa zum Austausch von Adressdaten.

Eine videofähige Kamera knipst Bilder in VGA-Auflösung (640 × 480), die man als MMS-Nachrichten oder E-Mail-Anhänge versenden, oder per Bluetooth, IrDA oder USB auf einen PC übertragen kann. Der Akku des MDA III soll gegenüber seinem Vorgänger eine um rund 25 Prozent vergrößerte Kapazität besitzen und so länger ohne ein Ladegerät auskommen. Einen Preis nannte T-Mobile für das Kombigerät, das im vierten Quartal mit dem E-Mail Push-Dienst von BlackBerry ausgeliefert werden soll, bislang nicht. (rop)