Fritz!Smart Energy 250: AVMs Smart-Home-Sensor misst den Stromverbrauch

 An einem Stromzähler montiert, erhebt und verschickt AVMs neuer Sensor Verbrauchsdaten, die Haushalten mit PV-Anlage die Laststeuerung erleichtert.

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AVM-Sensor in Hand

AVMs am Messestand der IFA 2024 erstmals gezeigter Sensor Fritz!Smart Energy 250 misst ab sofort den Energieverbrauch an passenden Stromzählern.

(Bild: Berti Kolbow-Lehradt)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Berti Kolbow-Lehradt
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This article is also available in English. It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Die Netzwerktechnikfirma AVM ergänzt ihr Smart-Home-Angebot um Zubehör für das Energiemonitoring. Mit dem erstmals auf der IFA 2024 gezeigten und ab sofort erhältlichen Sensor Fritz!Smart Energy 250 beobachten und analysieren Haushalte, wie viel Strom sie verbrauchen. Im besten Fall decken sie dabei Einsparoptionen auf und reduzieren ihre Kosten.

Den Sensor befestigt man magnetisch am digitalen Stromzähler. Dort liest er per Infrarot die Energiedaten aus und sendet sie per DECT-Funk an einen WLAN-Router vom Typ Fritz!Box aus dem AVM-Sortiment. Einsehbar sind die Daten in der Smartphone-Anwendung Fritz!App Smart Home, in der Web-Oberfläche der Fritz!Box sowie im optionalen Online-Dienst MyFritz!Net. Letzterer speichert die Informationen langfristig. Sie sind dort also auch noch verfügbar, falls man die mobile App mal löscht.

Wer will, analysiert die Verbrauchsinfos nach verschiedenen Zeitintervallen. Hilfreiche Schlüsse sollen daraus etwa Haushalte ziehen können, die Sonnenenergie aus Photovoltaikanlagen in Strom umwandeln und damit E-Autos laden oder verbrauchshungrige Geräte in Küche und Waschkeller betreiben. Die Ergebnisse sollen dabei helfen, den Eigenverbrauch besser zu steuern.

Dazu stellt die Smart-Home-Software von AVM passende Mechaniken für Wenn-Dann-Regeln bereit. Denkbar ist etwa eine Routine, bei der ein smarter Zwischenstecker von AVM die darin eingestöpselte Waschmaschine automatisch aktiviert, sobald die Solaranlage mehr Leistung erzeugt, als das Zuhause zu gleicher Zeit an anderer Stelle benötigt.

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Der Strommesser von AVM speist seine Energie aus zwei AA-Batterien oder einer Quelle, die man per USB-C-Kabel in das Sensorgehäuse stöpselt. Der Fritz!Smart Energy 250 sei mit den meisten hierzulande gängigen digitalen Stromzählern kompatibel. Eine Liste mit Ausnahmen sowie weitere Montageinfos bietet AVM im Web.

Als Vermittlungsstelle ins Heimnetz kommen alle Fritz!Box-Modelle mit eingebauter DECT-Basisstation infrage. Alternativ reichen die Funkmodule eines Fritz!DECT Repeater 100 oder eines Fritz!Smart Gateway die Daten an den WLAN-Router durch. Erhältlich ist der Sensor für 90 Euro.

(dahe)