Nur wenige Tage nach RĂĽckkehr zur Doppelspitze: Co-CEO von Samsung gestorben

Weniger als eine Woche nachdem Samsung einen zweiten Geschäftsführer benannt hat, ist mit Han Jong-hee der dienstältere an einem Herzinfarkt gestorben.

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Samsung-Schriftzug an einer Hecke

JH Han ist am Dienstag gestorben.

(Bild: Samsung)

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Mit Han Jong-hee ist einer der beiden Geschäftsführer von Samsung an einem Herzinfarkt gestorben, er war 63 Jahre alt. Das hat der südkoreanische Konzern am Dienstag mitgeteilt. Han Jong-hee war bis zur vergangenen Woche alleiniger Geschäftsführer, erst am 19. März war Jun Young-hyun ebenfalls CEO geworden. Der hat vorher die Chipabteilung geleitet. Wie die Korea Times unter Berufung auf mehrere Quellen berichtet, hat Han den Herzinfarkt am Samstag erlitten, nachdem er an der Hochzeit seiner Tochter teilgenommen hat. Er sei dann in ein Krankenhaus von Samsung gebracht worden, wo er am Dienstagmorgen verstarb.

Han war seit 1988 bei Samsung, schreibt die Zeitung. Dort war er in verschiedenen Führungspositionen für den Bereich Displays und das Geschäft mit Fernsehern zuständig, wo er 2011 die Verantwortung für Forschung und Entwicklung übernommen hat. 2022 wurde er zu einem der Geschäftsführer von Samsung, der zweite war Kyung Kye-hyun. Damals wurde Han Jong-hee auch stellvertretender Konzernvorsitzender. Seit 2024 war er alleiniger CEO, das änderte sich dann vor wenigen Tagen. Mit seinem Tod wird Jun Young-hyun nun alleine für die Geschäftsführung des Riesenkonzerns verantwortlich sein.

Laut der Korea Times sollte Han am Mittwoch eine Reihe von Haushaltsgeräten mit KI-Unterstützung vorstellen, Ersatz wurde demnach aber bereits gefunden. Der Manager hat KI-Technik demnach als Möglichkeit gesehen, wie Samsung "nachhaltig" wachsen kann und darauf verwiesen, dass es darum geht, wie Menschen tatsächlich mit KI interagieren. Außerdem habe er darauf gezielt, bei Samsung die Bereiche Medizintechnik, Robotik, Automobilkomponenten und umweltfreundliche Klimaanlagen zu stärken. Für seine Arbeit in den insgesamt 37 Jahren bei dem Konzern gibt es jetzt viel Lob und Anerkennung, zitiert die Zeitung noch.

(mho)