Idle Games im Test: Spielend nichts tun und entspannen

Zwischen Spiel und Bildschirmschoner ist eine neue Nische entstanden. Hier leben minimalistische Softwaretitel, die ein bisschen Leben auf den Desktop bringen.

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(Bild: Thorsten HĂĽbner)

Lesezeit: 12 Min.
Von
  • Jan Bojaryn
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Fische auf den Bildschirm zu bringen, ist einleuchtend. Schon immer ist die Simulation eines Aquariums ein naheliegendes Thema für einen Bildschirmschoner. Bei der Gehäuseform eines Röhrenmonitors drängte sich die Idee geradezu auf. Angesichts moderner Flachbildschirme wird heute allerdings auch kein Kind mehr glauben, dass da lebende Fische drin schwimmen. Trotzdem hat das virtuelle Aquarium etwas Beruhigendes.

Eine Weiterentwicklung der Idee wird erfolgreich auf Steam angeboten: Chillquarium kostet eine Handvoll Euro und ist eher ein Augen- als ein Bildschirmschoner, es ist ein sogenanntes Idle Game. Dabei lässt sich darüber streiten, inwiefern Chillquarium überhaupt ein Game ist. Wie bei "Idle Games" üblich, ist man überwiegend untätig (engl. idle).

c’t kompakt
  • Idle Games sind der entspannte Gegenentwurf zu hektischen Klickspielen.
  • Die passiven Spiele bieten wenig Interaktionsmöglichkeiten und laufen meist von allein.
  • Wir stellen eine Reihe von Idle Games vor, die im drögen BĂĽroalltag Gesellschaft leisten.
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Auch Chillquarium bietet wenig Interaktion, keine Herausforderung, kein festes Ziel. Das Spielfenster ist ein stilisiertes Aquarium. Vom virtuellen Startbudget kauft man ein paar zufällig ausgeloste Fische, als wären die Tiere Sammelkarten. Sind sie ausgewachsen, verdienen sie ein virtuelles Einkommen. Dafür kann man neue Fische kaufen, irgendwann auch Deko und mehr Aquarien. Langsam eskalieren die Erträge, bis schließlich sogar Mantarochen durchs Salzwasserbecken gleiten.

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