WSUS Driver Synchronization: Microsoft verschiebt Ende

Microsoft wollte die Treiberverteilung über WSUS (WSUS Driver Synchronization) zum 18. April abschalten. Das Ende wurde nun verschoben.

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(Bild: CC Photo Labs/Shutterstock.com)

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This article is also available in English. It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Microsoft wollte am 18. April dieses Jahres die Verteilung neuer Treiber über die Windows Server Update Services (WSUS) einstellen, das Angebot hat den Status "deprecated" und landet damit auf dem Abstellgleis. Aufgrund offenbar gewichtiger Rückmeldungen macht der Konzern nun einen Rückzieher. Ein neuer Zeitplan steht jedoch noch nicht.

Im Windows Message Center kündigt Microsoft das vorläufige Ende des Endes der WSUS Driver Synchronization an.

(Bild: Screenshot / dmk)

Im Windows-IT-Pro-Blog der Microsoft Techcommunity schreibt das Unternehmen jetzt, dass die Unterstützung für Driver-Update-Synchronization fortgesetzt wird. Die Entscheidung basiere auf "wertvollem Feedback", das Microsoft erreichte, und führt zu der Verschiebung der Pläne, den Support im April zu beenden.

Der Autor des Beitrags schreibt weiter, dass die Funktion weiter in Organisationen genutzt werden könne. "Deprecation bedeutet einfach nur, dass der Dienst nicht mehr aktiv weiterentwickelt wird und dass er in einem künftigen Release aufgegeben und entfernt wird". In der Zwischenzeit blieben Dienste im "deprecated"-Status weiter unterstützt, während die betroffenen Einrichtungen Optionen und Pläne für Änderungen untersuchen können.

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"In Anbetracht der vielen bereits auf Cloud-basierte Treiber-Dienste Umgestiegenen unter euch haben wir zunächst vorgeschlagen, WSUS Driver Synchronization zu entfernen. Dank eures Feedbacks, insbesondere in 'disconnected-Devices"-Szenarien, haben wir diesen Plan überarbeitet", schreibt Microsoft weiter. Solche Offline-Systeme, die lediglich mit einem zentralen WSUS versorgt werden, finden sich beispielsweise in der Schifffahrt.

Der Microsoft-Mitarbeiter erörtert weiter: "Ab sofort verschieben wir die Pläne, WSUS Driver Synchronization zu entfernen. WSUS wird weiter Treiber-Updates vom Windows-Update-Dienst synchronisieren und sie vom Microsoft-Update-Katalog importieren können." Microsoft arbeite derweil an einem neuen Fahrplan, um die Dienste für die Kunden zu straffen. Jetzt sei ein guter Zeitpunkt, nach alternativen, noch im Support befindlichen Technologien für bessere Sicherheit und Produktivität zu schauen. Microsoft habe etwa für Windows-11-Geräte Microsoft Intune und Windows Autopatch im Angebot; Intune bietet etwa Windows-Treiber-Update-Verwaltung.

Ende Januar hatte Microsoft noch eine 90-Tage-Erinnerung zum WSUS-Driver-Synchronization-Ende veröffentlicht.

(dmk)