Microsoft Teams-Clients älter als 90 Tage werden künftig blockiert
Keine aktuelle Version, keine Nutzung: Microsoft will die Nutzung veralteter Teams-Clients künftig unterbinden.

Microsoft zwingt Nutzer zu Teams-Updates.
(Bild: wichayada suwanachun / Shutterstock.com)
Sicherheit geht vor. Microsoft blockiert Teams-Clients, die älter als 90 Tage sind. Das Redmonder Unternehmen hatte vor einiger Zeit im Microsoft-365-Admin-Center darauf hingewiesen, dass Teams-Clients, die mehr als 90 Tage nach Veröffentlichung einer neuen Version nicht aktualisiert wurden, unbrauchbar gemacht werden. Nutzer können den Client so lange nicht nutzen, bis sie eine neue Version eingespielt haben
Microsoft forciert Updates der Teams-App
Microsoft erklärt den Schritt damit, dass die "Aufrechterhaltung der App-Sicherheit oberste Priorität" habe. Es sei im Lichte des aktuellen Sicherheitsklimas im "gesamten Unternehmen und in der gesamten Branche wichtiger denn je, um dieses wichtige Ökosystem sicher zu halten".
Der Microsoft Teams-Client unterliegt der "Modern Lifecycle Policy", die verlangt, dass Nutzer stets die aktuellste Version der Anwendung verwenden. Dies wird in der Regel durch automatische Updates sichergestellt.
Sollten Desktop-Clients trotz der Update-Policy nicht aktualisiert worden sein, zieht Microsoft Konsequenzen, wie das Unternehmen in einem Beitrag vom 4. April 2025 festhält.
Nutzer werden vor Blockade gewarnt
Damit Nutzer nicht vor einem blockierten Teams-Client sitzen, wird ihnen in der App 60 Tage vor dem Stichtag ein Warnbanner eingeblendet. Bei einer Virtuellen Desktopumgebung (VDI) sind es nur 30 Tage.
Microsoft hat folgende Zeiträume bekannt gegeben, ab denen Nutzer den Sperrungshinweis angezeigt bekommen:
- Ab dem 11. April 2025: Für Nutzer der Windows-Desktop-App.
- Ab dem 6. Mai 2025: Für Nutzer, die Teams-App in einer VDI-Umgebung verwenden,
- Ab dem 15. Mai 2025: Für Nutzer, die Teams auf dem Mac verwenden.
Microsoft rät zu automatischen Updates für Teams
Sollten Nutzer einen blockierten Teams-Client haben, rät Microsoft, auf die neueste Version der Teams-App zu aktualisieren. Diese kann über die Download-Seite heruntergeladen werden. Alternativ kann auch die Teams-App im Web genutzt werden.
Um eine Teams-Blockade zu vermeiden, sollten Administratoren sicherstellen, dass der Teams-Client automatisch aktualisiert wird. Der Warnhinweis ist übrigens nicht wirklich neu: Seit Ende 2023 weist das Unternehmen auf diese neue Updatepolitik hin. Erst jetzt wird sie mit einem Jahr Verzögerung umgesetzt.
(afl)