Unerwarteter Wiedergänger: Windows-10-Update schlägt mit Code 0x80070643 fehl

Im vergangenen Jahr hatte es bereits Fehlermeldungen bei Windows Updates mit dem Code 0x80070643 gegeben. Nun tritt er wieder auf.

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Ein Monitor zeigt das Windows-Logo und einen Fortschrittsbalken, davor rauft sich ein verzweifeltes Monster die Haare

Sicherheitslücken in Windows gefährden Nutzerinnen und Nutzer.

(Bild: Bild erstellt mit KI in Bing Designer durch heise online / dmk)

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This article is also available in English. It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Im vergangenen Jahr hatte Microsoft Probleme mit Windows-Updates, die mit dem Fehlercode 0x80070643 nicht installiert werden konnten. Automatische Lösungsversuche hat das Unternehmen inzwischen aufgegeben. Nun taucht der Fehlercode erneut auf, dieses Mal betrifft er die April-Sicherheitspatches für Windows 10.

Darauf weist Microsoft in den Windows-Release-Health-Notizen hin. "Nach der Installation des Windows-Recovery-Environment-Updates aus dem April (KB5057589) könnten Sie folgende Fehlermeldung auf der Windows-Update-Einstellungsseite zu sehen bekommen: 0x80070643 – ERROR_INSTALL_FAILURE". Diese Fehlermeldung sei jedoch nicht korrekt und sie habe keinen Einfluss auf das Update oder die Geräte-Funktionen, versichert Microsoft dort weiter.

Die Windows-Recovery-Environment (WinRE) ist eine Reparaturumgebung, die übliche Gründe für nicht startende Betriebssysteme ausbessern kann. Der Fehler tritt dann auf, wenn das Gerät das WinRE-Update installiert, wenn ein anderes Update das System für einen ausstehenden Reboot markiert hat. Auch, wenn die Fehlermeldung nahelege, dass das Update nicht vollständig angewandt wurde, wird es typischerweise erfolgreich installiert, sofern das Gerät neu startet, erklärt Microsoft weiter.

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Windows Update könne das Update weiterhin als fehlgeschlagen anzeigen, bis zum nächsten täglichen Scan, an dem es nicht länger angeboten und die Fehlermeldung automatisch gelöscht wird. Dennoch schreibt Microsoft, dass die Entwickler an einer Lösung arbeiten. Betroffen sind demnach Windows 10 22H2 und 21H2 sowie Windows Server 2022.

Nachdem derartige Fehler im vergangenen Jahr aufgetreten sind und die Lösungsversuche oftmals fehlschlugen, hatte Microsoft offiziell die Suche nach automatischen Lösungen für das Problem aufgegeben. Es blieben jedoch die manuellen Versuche, mit denen sich Betroffene behelfen konnten.

(dmk)