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Updates von Oracle: 378 Security-Patches aber nichts zum Einbruch in die Cloud

Im Rahmen des regelmäßigen Update-Zyklus liefert Oracle Patches satt für fast die gesamte Produktpalette, die die Kunden zügig installieren sollten.

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(Bild: heise online)

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This article is also available in English. It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Das aktuelle Critical Patch Update von Oracle bedeutet viel Arbeit für Admins: Ganze 378 Updates sind zu installieren, die meisten davon schließen Lücken, die sich ohne Anmeldung und aus der Ferne ausnutzen lassen; 162 Patches tragen einen CVSS von 7.0 oder höher, 42 sogar ≥ 9.0 (kritisch). Betroffen sind Datenbanken, Middleware, Cloud-Dienste und Kommunikationsanwendungen, von denen einige für globale Finanzinstitute, Telekommunikationsanbieter und Cloud-native Plattformen von zentraler Bedeutung sind.

Einen kompletten Überblick liefert das Oracle Critical Patch Update Advisory - April 2025. Darin betont der Hersteller auch, dass Berichten über erfolgreiche Angriffe zufolge "die Angreifer erfolgreich waren, weil die betroffenen Kunden es versäumt hatten, die verfügbaren Oracle-Patches anzuwenden". Ob Oracle das auch auf sich selbst und die offenbar erfolgreich kompromittierten Cloud-Server bezieht, bleibt leider offen. Zu diesen Vorfällen beschränkt Oracle die Kommunikation weiterhin auf irreführendes Kleinreden; unsere Nachfragen sind nach wie vor unbeantwortet. Das nächste Oracle CPU steht dann am 15. Juli an.

(ju)