Support-Ende von Ubuntu 20.04 dräut

Der Support fĂĽr Ubuntu 20.04 endet in wenigen Wochen. Ubuntu empfiehlt ein Upgrade oder erweiterten Support mit Ubuntu Pro.

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Pinguin sitzt vor einem Computer, der einen Pinguin und die Schrift "Linux" anzeigt

(Bild: Bild erstellt mit KI in Bing Designer durch heise online / dmk)

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Von
  • Dirk Knop
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Ubuntu weist aktuell darauf hin, dass der reguläre Support für die Linux-Distribution in Version 20.04 (Focal Fossa), die im April 2020 erschienen ist, in Kürze endet. Als Optionen für Betroffene empfiehlt Ubuntu, entweder eine erweiterte Support-Liznz Ubuntu Pro zu kaufen oder auf das Ubuntu 24.04 zu aktualisieren – allerdings mit kleiner Schleife im Prozess.

Focal Fossa ist eine Long-Term-Support-Version (LTS), die fünf Jahre lang mit Sicherheitsupdates versorgt wird. Damit ist am 29. Mai 2025 Schluss. Ubuntu empfiehlt Nutzern, zu prüfen, ob eine Aktualisierung auf 24.04 – ebenfalls eine LTS-Version – infrage kommt. Der offizielle Migrationspfad erfolgt jedoch über den Zwischenschritt auf Ubuntu 22.04 (auch LTS). Dafür stellt Ubuntu Anleitung und Hinweise auf mögliche Stolperfallen bereit: eine Anleitung für das Upgrade auf Ubuntu 22.04 LTS (Jammy Jellyfish) und im Anschluss die für die Aktualisierung auf Ubuntu 24.04 LTS (Noble Numbat).

Die beiden Versionen erhalten noch aktiv Unterstützung mit Sicherheitsupdates und Fehlerkorrekturen, erörtert das Unternehmen. Für diejenigen, für die das Upgrade nicht infrage kommt, bietet Ubuntu mit Ubuntu Pro das offizielle verlängerte Support-Programm "Expanded Security Maintenance" an.

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Ubuntu Pro liefert Aktualisierungen für tausende Pakete für insgesamt zehn Jahre. Vor einem Jahr hat Ubuntu den Support-Zeitraum im Ubuntu-Pro-Programm sogar noch weiter ausgedehnt, Interessierte können zwei weitere Jahre Support buchen. Damit sind sogar zwölf Jahre Support möglich und es lässt sich derzeit sogar noch die Ubuntu-Version 14.04 betreiben, ohne auf Sicherheitsupdates verzichten zu müssen.

Im April 2020 wurde Ubuntu 20.04 veröffentlicht. Die auffälligsten Änderungen betraf optische Neuerungen, Performance-Verbesserungen sowie Unterstützung für das ZFS-Dateisystem.

Siehe auch:

(dmk)