Java-IDE NetBeans 4.0 mit Refactoring-Werkzeugen

Die Ausgabe 4.0 der quelloffenen Java-Entwicklungsumgebung NetBeans soll einen Code-Profiler und Refactoring-Funktionen zum mühelosen Umbau bestehenden Quellcodes enthalten.

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Von
  • Karsten Violka

Ende Juli will Sun eine Beta-Version der Ausgabe 4.0 seiner quelloffenen Java-Entwicklungsumgebung NetBeans veröffentlichen. Die neue Version des Eclipse-Konkurrenten soll die Entwicklung vollwertiger J2EE-Applikationen mit Enterprise Java Beans und Webservices erleichtern, aber auch für Handy-Anwendungen geeignet sein. Eine Profiler-Funktion spürt Performance-Engpässe und Speicherlecks auf.

Erstmals wird NetBeans auch Refactoring-Funktionen für den mühelosen Umbau bestehenden Quellcodes enthalten. Für diesen Teil der IDE hat Java-Erfinder James Gosling Code aus seinem Forschungsprojekt Jackpot beigesteuert.

Als Open-Source-Entwicklungsumgebung und Plattform für Werkzeuge verschiedener Hersteller konkurriert NetBeans mit dem von IBM ins Leben gerufenen Projekt Eclipse. Da sich Sun und IBM nicht auf ein gemeinsames System einigen konnten, buhlen die beiden Plattformen um die Gunst der Werkzeughersteller. Sun versucht, Partner in der Java Tools Community zu vereinen, der jüngst auch Borland beigetreten ist. (kav)