Microsoft: Lösung für hohe CPU-Last in Outlook kommt
Microsoft kündigt eine Lösung für das Problem beim klassischen Outlook an, durch das die CPU-Last auf bis zu 50 Prozent geht.
(Bild: dennizn / Shutterstock.com)
E-Mails in Outlook verfassen – seit November vergangenen Jahres stresst das offenbar viele Prozessoren mit 30 bis 50 Prozent CPU-Last. Nun hat Microsoft die Bestätigung des Problems aus der vorvergangenen Woche aktualisiert und kündigt eine Lösung für die nahe Zukunft an.
Wie Microsoft in dem zugehörigen Support-Artikel schreibt, haben die Entwickler die Probleme bereits behoben. Das Problem kann nach der Aktualisierung auf die Version 2406 Build 17726.20126+ im Current-Kanal, Monthly-Enterprise-Kanal oder den Insider-Kanälen für das klassische Outlook auftreten – heißt: Alle Nutzer können betroffen sein. Die fehlerkorrigierten Fassungen lauten dann Version 2505 Build 18822.15000 im Beta-Kanal, Version 2505 18827.20000 im Update-Vorschau-Kanal sowie dann später im Current-Kanal.
Zeitplan zum Fixen von Prozessorlast in Outlook
Während der Beta-Kanal und der Update-Vorschau-Kanal Mitte Mai 2025 planmäßig mit den Korrekturen ausgestattet werden sollen, sind die Endnutzer dann gegen Ende Mai 2025 dran. Das Problem betrifft den Semi-Annual-Kanal, erörtert Microsoft. Den Wechsel dorthin haben die Entwickler aus Redmond zunächst als Umgehungsmaßnahme empfohlen. Wer das Problem dringend lösen muss, könnte Microsoft zufolge auf die Version 2405 zurückgehen. Das empfiehlt der Hersteller aber explizit nicht, da seitdem Sicherheitsupdates erschienen sind.
Videos by heise
Eine kurze Anleitung dafür nennt Microsoft dennoch. Wer auf die alte Version zurückgehen möchte, soll aus der Liste des Update-Verlaufs den Build 2405 für den genutzten Release-Kanal auswählen. An der administrativen Eingabeaufforderung lässt sich diese Version dann mit dem Aufruf des Befehls "%programfiles%\Common Files\Microsoft Shared\ClickToRun\officec2rclient.exe" /update user updatetoversion=<Nummer aus Update-Verlauf> (die Spitzklammern bitte weglassen) installieren.
Vorvergangene Woche gab es noch Zweifel daran, dass Microsoft Interesse an einer Fehlerkorrektur hat, da die Firma das "neue Outlook" in der Masse durchdrücken möchte. Das Unternehmen hat nun gezeigt, dass es durchaus noch Support für diese Software leistet.
(dmk)