Studie: Gute Aussichten für Unterhaltungs- und Medienindustrie

Die Unternehmensberater von PricewaterhouseCoopers sehen auch für die Musikindustrie bessere Zeiten aufkommen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 130 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Die weltweite Unterhaltungs- und Medienindustrie wird bei einer jährlichen Wachstumsrate von 6,3 Prozent im Jahr 2008 etwa 1,7 Billionen US-Dollar Umsatz machen. Das schätzen die Unternehmensberater von PricewaterhouseCoopers in ihrer Studie Global Entertainment and Media Outlook: 2004-2008. Die Prognose beruht auf der Vermutung, dass der Markt Asien/Pazifik ein jährliches Wachstum von 9,8 Prozent aufweist, sich die wirtschaftlichen Bedingungen weltweit verbessern, neue Vertriebskanäle erschlossen und neue Technologien akzeptiert werden.

Nach drei Jahren Schrumpfung sei der Unterhaltungs- und Medienmarkt im Jahr 2003 erstmals wieder gewachsen. Weltweit seien dort 1,2 Billionen US-Dollar umgesetzt worden, 4,2 Prozent mehr als im Jahr 2002. Die Wachstumsperspektive sei besser als in den späten 1990er Jahren. In diesem Jahr werde der Markt um 5,7 Prozent wachsen.

Der Markt in Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA) sei gekennzeichnet durch schnell und langsam wachsende Bereiche. Zu den ersten gehören die Filmindustrie, TV, Internet- und Videospiele, angetrieben von neuen Technologien und vermehrte Breitbandzugänge. Nach Jahren der Schrumpfung werde auch die Musikindustrie durch digitale Verbreitung und durch neue CD-Vertriebsmodelle einen Aufschwung erleben. (anw)