Bit-Rauschen: Intel verlängert das Leben der CPU-Fassung LGA1700
Intel entwickelt offenbar einen neuen Zwölfkerner. Mehrere Firmen tüfteln an sparsamerem DRAM für KI und Nvidias NVLink bekommt Konkurrenz.
Es sieht so aus, als wolle Intel das Leben der drei Jahre alten Prozessorfassung LGA1700 verlängern. Auf der CES im Januar 2025 hat Intel den Core 200S – weder mit "i" noch mit "Ultra" – alias Bartlett Lake-S angekündigt. Davon geistert nun eine Variante mit zwölf starken P-Kernen durchs Internet. Die ist nicht deshalb überraschend, weil sie keine E-Kerne hat – das gibt es längst in Form der Xeon-Baureihen E-2400 und 6300P für kleine Server. Diese haben jedoch maximal je acht P-Kerne, denn Intel fertigt zurzeit schlichtweg keinen Desktop-PC- oder Mobilprozessor mit mehr als acht P-Kernen.
Es stellt sich daher die Frage, welchen Siliziumchip (welches Die) Intel für den mysteriösen Bartlett Lake-S 12P verwendet. Für die angestaubte Plattform LGA1700 wird Intel eher keinen nagelneuen Chip entwickeln. Außerdem muss es für LGA1700 wohl einer mit der älteren Fertigungstechnik Intel 7 sein.
Vielleicht greift Intel auf die Technik des Xeon-SP Gen 5 "Emerald Rapids" zurück. Ein neuer Chip würde auch die hauseigenen Intel-7-Fertigungsanlagen stärker auslasten.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Bit-Rauschen: Intel verlängert das Leben der CPU-Fassung LGA1700". Mit einem heise-Plus-Abo können Sie den ganzen Artikel lesen.