KI-Banking: DKB kooperiert mit OpenAI
Die Deutsche Kreditbank will dank einer Kooperation mit OpenAI eine Vorreiterstellung beim KI-Banking einnehmen. Erste Projekte wurden benannt.
(Bild: Postmodern Studio / Shutterstock)
Die Deutsche Kreditbank (DKB) will durch eine Kooperation mit ChatGPT-Entwickler OpenAI eine Vorreiterrolle beim Einsatz Künstlicher Intelligenz im Banking einnehmen. Wie die beiden Unternehmen am Dienstag bekanntgaben, haben sie dafür eine strategische Partnerschaft geschlossen. Unter anderem sei geplant, künftig KI-gestützten Sprach-Support für die 5,8 Millionen Kunden der DKB anzubieten.
Die Kooperation soll vor allem für Kunden mehr Komfort bringen und der Bank helfen, ihre Arbeitsprozesse zu automatisieren und effektiver ihre Produkte zu verkaufen. In der Medienmitteilung ist von einer Weiterentwicklung des Digital Agents für personalisiertes Banking die Rede, von KI-gestütztem Cross-Selling sowie der Automatisierung von Antragsprozessen. Auch für Geschäftskunden soll ein eigener digitaler Agent aufgebaut werden.
Ziel: Wachstum mithilfe von KI beschleunigen
Laut DKB-Chef Dr. Sven Deglow soll “künstliche Intelligenz in einer bisher nicht realisierbaren Tiefe und Breite” in den Prozessen der Bank verankert werden. Ziel sei es, das Wachstum zu beschleunigen und im Markt als innovativer Vorreiter aufzutreten.
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Die DKB hat bereits heute einen Digital Agent im Einsatz und setzt generative KI zudem bei der Beschleunigung von dokumenten-basierten Kundenprozessen (DocAI) ein. Der im April 2024 auf OpenAI-Technologie basierende KI-Support wurde seinerzeit als erster Anlaufpunkt auf der Hilfe-Seite und für grundlegende Kundenanfragen eingeführt. Der chatbasierte Assistent kann ohne Anmeldung genutzt werden und liefert Informationen zu häufigen Fragen wie Tagesgeldsätzen oder Passwort-Zurücksetzungen, ist bislang jedoch auf allgemeine Auskünfte beschränkt und kann keine individuellen Beratungen oder komplexe Anfragen bearbeiten.
(mki)