Mittwoch: Ikea und Sonos beenden Kooperation, Wiener Aufzüge per App rufbar

Ikea bald ohne Sonos-Audio + Aufzug-App für Wien + Mobile Payment legt zu + Wettbewerb für autonomes Fliegen + Surface-Neuheiten auf ARM-Basis + Bit-Rauschen

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Wohnzimmerszene - schwarzer Lautsprecher hängt zwischen zwei Bildern an der Wand; Mittwoch: Ikea-Sonos-Ende, Aufzug-App, Bezahl-Trends, Drohnen-Wettbewerb, Surface-Neulinge & Bit-Rauschen

(Bild: IKEA)

Lesezeit: 8 Min.

Nach acht Jahren gehen Ikea und Sonos getrennte Wege. Ab sofort wird es vom Möbelkonzern keine neuen Lautsprecher oder Smart-Home-Produkte aus Basis von Sonos-Technik mehr geben. Bisherige Sonos-Audioprodukte wie Ikeas Symfonisk-Reihe sollen aber weiterhin Software-Updates bekommen, verspricht Sonos. Derweil beklagen Fahrgäste, dass die Aufzüge in Wiener Öffis langsam sind. Dafür schließen die Türen flott. Für Fahrgäste mit Behinderungen oder Kinderwägen gibt es jetzt eine App. Damit lassen sich die Aufzüge schon aus der Ferne rufen, damit die Nutzer nicht lange auf den Lift warten müssen. In Deutschland gehen mittlerweile fast zwei Drittel der Umsätze im Einzelhandel auf das Konto von Karten. Mobile Payments sind dabei laut dem Forschungsinstitut EHI im Trend. Im Vergleich zu den anderen unbaren Zahlungsformen haben Apple Pay, Google Pay & Co. am stärksten zugelegt. Bargeld ist bei Kleinbeträgen aber weiterhin führend – die wichtigsten Meldungen im kurzen Überblick.

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Ikea hat in den letzten Jahren diverse Audioprodukte auf Basis von Technik des US-Herstellers Sonos auf den Markt gebracht. Doch damit ist jetzt Schluss, denn diese Zusammenarbeit wurde beendet, wie eine Sonos-Sprecherin mitteilt. Die aktuellen Produkte, etwa der Symfonisk-Reihe, werden aktuell abverkauft und bald aus den diversen Möbelgeschäften verschwinden. Es sind keine neuen Produkte dieser Art geplant, aber die bisher von Ikea vertriebenen Sonos-Lautsprecher werden demnach weiterhin mit Software-Updates versorgt. Welche Auswirkungen dieses Kooperationsende auf die Finanzen von Sonos hat, dürfte innerhalb der nächsten 24 Stunden bekannt werden, denn Sonos legt heute einen Geschäftsbericht vor: Keine Sonos-Audioprodukte mehr bei Ikea - Firmen beenden ihre Zusammenarbeit.

Aufzüge in Wiener U-Bahn-Stationen sollen für Fahrgäste mit Behinderungen oder Kinderwägen weniger stressig werden. Dafür bauen die Wiener Linien in ihre Fahrstühle Steuermodule der deutschen Firma Schaefer ein, die über Bluetooth mit gängigen Smartphones kommunizieren. Mit einer App namens Liftboy können Fahrgäste den Fahrstuhl schon aus zehn bis fünfzehn Metern Entfernung rufen, was die Wartezeit verkürzt. Außerdem ist es möglich, mit der App Alarm auszulösen sowie die automatische Türsteuerung zu beeinflussen. Die Türöffnungs- und Schließzeit des jeweiligen Fahrstuhls kann laut Mitteilung der Wiener Linien von drei auf bis zu zwölf Sekunden verlängert werden: Aufzug-App senkt Barrieren in Wiener U-Bahn-Stationen.

Kartenzahlungen nehmen weiter zu, aber auch Bargeld bleibt beliebt. Den größten Anteil am Zahlungsverkehr im Einzelhandel machen Debit- und Kreditkarten aus. Dagegen wird nur noch ein gutes Drittel des Umsatzes von 495 Milliarden Euro mit Bargeld erzielt (33,8 Prozent). Das ist ein Minus von 1,7 Prozentpunkten gegenüber 2023 (35,5 Prozent). Gemessen an der Zahl der Transaktionen bleibt Bargeld aber "vorerst noch die beliebteste Zahlart", heißt es. Gleichzeitig zücken die Kunden immer häufiger das Smartphone mit Apple Pay oder Google Pay und begleichen die Rechnung mit einer dort hinterlegten digitalen Karte, so eine umfassende Studie zu Zahlungen im Einzelhandel: Umsatz per Kartenzahlung steigt, Bargeld bleibt beliebt.

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Die Bundesagentur für Sprunginnovationen (Sprind) hat den Aufruf zu ihrem neuesten Innovationswettbewerb veröffentlicht: "Fully Autonomous Flight 2.0". Bei der Initiative geht es darum, komplett autonom agierende unbemannte Flugobjekte zu entwickeln. Autonom fliegende Drohnen könnten Güter in schwer zugängliche Regionen liefern, Leben in Extremsituationen retten und Aufgaben übernehmen, die für den Menschen gefährlich oder schlicht unmöglich sind, erläutert die Leipziger Behörde. Doch um dieses Potenzial zu heben, seien noch echte Sprunginnovationen nötig. Denn "der Traum vom vollständig autonomen Flug ist noch nicht Realität", heißt es: Sprind startet Innovationswettbewerb für vollständig autonomes Fliegen.

Die Surface-Familie von Microsoft wächst um zwei Geräte: ein neues Surface Pro mit 12-Zoll-Display und ein Surface Laptop mit 13-Zoll-Display. Beide Modelle schrumpfen verglichen mit den bisherigen Modellen, gleichzeitig fällt die Ausstattung schwächer aus. Damit einher gehen niedrigere Preise. Erstmals verwendet Microsoft die Achtkern-ARM-Prozessoren aus Qualcomms Snapdragon-X-Familie in Kombination mit Windows on ARM. Im Fokus steht erneut die integrierte KI-Einheit, die bei allen CPU-Varianten 45 Billionen Berechnungen pro Sekunde schafft. Die Geräte tragen damit das Siegel Copilot+. Speicherseitig sind stets 16 GByte RAM verlötet, die Preise beginnen bei 1099 respektive 979 Euro für Laptop und Tablet: Microsoft stellt seine günstigsten ARM-Surfaces vor.

Der AMD Ryzen 7 9800X3D ist der König der Gaming-Prozessoren und sein teurer Bruder Ryzen 9 9950X3D räumt in allen Disziplinen ab. Man kann aber auch viel günstiger einsteigen in aktuelle AMD-Technik. Den Sechskerner Ryzen 5 8400F gibts ab 135 Euro und die billigsten AM5-Mainboards ab 85 Euro. Wer möchte, haut über 1000 Euro für ein Edel-Übertakterboard mit viel Bling-Bling raus. Da stellt sich die Frage: Wie viel AM5-Mainboard muss es sein? Deshalb haben wir einige aktuelle AM5-Boards mit den Chipsätzen B840, B850, X870 und X870E getestet. Die fassen bis zu 256 GByte RAM und bieten USB4 sowie PCI Express 5.0 für High-End-Grafikkarten und SSDs. Das ist auch das Thema in Folge 2025/10 vom Bit-Rauschen, dem Prozessor-Podcast: Gute Mainboards für AMD Ryzen 9000 finden.

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