Developer Snapshots: Kleinere News der Woche

Die Übersicht enthält kleine, aber interessante Meldungen zu Lazarus, CLion, Neo4J, Uno Platform, Deno, Atlassian, CouchDB, AWS und Superbase.

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Kopf von einem Mann auf blauem Hintergrund zu sehen, der sich selbst mit Blitzlicht fotografiert

(Bild: erzeugt mit Midjourney von der iX-Redaktion)

Lesezeit: 3 Min.
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This article is also available in English. It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Zum Wochenende gibt es einen kleinen Ăśberblick ĂĽber alles, was es zwar nicht in die News geschafft hat, wir aber dennoch fĂĽr spannend halten:

  • In Version 4 ist die Pascal-Entwicklungsumgebung Lazarus erschienen und kommt mit neuen Event-Typen, einer Erweiterung des Cocoa-Widgetsets fĂĽr macOS und diverse Komponenten, neuen Debugger-Optionen sowie optionalem Docking in der IDE. Eine Warnung gibt es fĂĽr Mac-User: "macOS Ventura 13.6 hat den lldb verschlimmbessert, sodass das Starten der Anwendung im Debugger eine Weile braucht. Vor allem beim ersten Mal."
  • Der Hersteller der Graphendatenbank Neo4J stellt mit Aura Graph Analytics eine serverlose Plattform zur Datenanalyse vor, die ĂĽber 65 Graph-Algorithmen bietet. Laut AnkĂĽndigung benötigen Anwenderinnen und Anwender keine eigene Infrastruktur und keine Vorkenntnisse in Graphtechnologie oder der Abfragesprache Cypher.
  • Private, universitäre und nichtkommerzielle C- und C++-Anwender dĂĽrfen die Entwicklungsumgebung CLion von JetBrains kĂĽnftig kostenlos einsetzen. Diese Lizenzänderung gab es zuvor schon fĂĽr die Tools RustRover, Rider (.NET) und WebStorm.
  • Uno Platform 6.0 ist erschienen und laut des Entwicklungsteams das bisher größte Release. Es verfĂĽgt ĂĽber eine neue, einheitliche Rendering-Engine – die die Startup-Zeiten und das UI-Rendering deutlich beschleunigen soll – und erhebt die kostenpflichtige Tool-Suite Uno Platform Studio in den Status "allgemein verfĂĽgbar". Das Team betont, dass Uno Platform selbst immer Open Source bleiben wird. Damit lassen sich plattformĂĽbergreifende .NET-Anwendungen erstellen.
  • Die JavaScript-Runtime Deno 2.3 bringt neue Features fĂĽr Unterbefehle wie deno compile und deno fmt sowie eine verbesserte Performance. Ferner erlaubt die neue Version, lokale npm-Pakete zu verwenden. DafĂĽr mĂĽssen die lokalen Paketnamen auch in der npm-Registry vorhanden sind.
  • Atlassian hat die Betaversion eines Servers mit Remote Model Context Protocol (MCP) freigegeben, um Daten aus dem Teamwork Graph fĂĽr externe KI-Tools nutzbar zu machen. Anwender können damit zum Beispiel Jira-Issues und Confluence-Seiten zusammen mit Anthropics KI-Assistenten Claude als Client erstellen und bearbeiten.

Videos by heise

  • Einen Leistungsgewinn von bis zu vierzig Prozent verspricht die neue Version 3.5 der Couch-Datenbank. Das soll durch „wirklich paralleles Lesen unabhängig vom Schreiben“ erfolgen, wie es in der AnkĂĽndigung heiĂźt. Die Binary Packages enthalten ferner Erlang 26, was zu höherer JIT-Performance beitragen soll.
  • AWS hat angekĂĽndigt, den Support fĂĽr die .NET-Bibliothek DynamoDB Session State Provider am 14. November 2025 einzustellen. Ab dann gibt es keine Updates mehr, auch nicht fĂĽr kritische SicherheitslĂĽcken. Der Hersteller empfiehlt den Wechsel zum.NET Distributed Cache Provider.
  • Superbase, die Open-Source-Alternative zu Firebase, bietet im April-Update neue Funktionen fĂĽr den MCP-Server. Er arbeitet nun mit VS Code zusammen und kann Edge-Funktionen erzeugen sowie bereitstellen. Abgesehen davon legen Admins im Tool Rollen fĂĽr Benutzer fest.

Sollten Sie ein wichtiges Thema vermissen, freuen wir uns ĂĽber Ihre Mail.

betterCode() API – heise-Konferenz am 15. und 23. Mai
betterCode ArchDoc

(Bild: NosorogUA/Shutterstock und Valerii/Adobe Stock)

Mit zwölf Vorträgen, einer Podiumsdiskussion und einem Workshop bietet das Programm der Online-Konferenz betterCode() API am 15. und 23. Mai einen Rundumschlag um das Thema API. Die Vorträge stellen Konzepte, Entwurf, Design, Testen und Pflegen der Schnittstellen vor. Ein Streitgespräch widmet sich der Frage: API oder Code First, und im Workshop am 4. Juni üben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die API Security.

Themen sind beispielsweise:

  • API MythBusters – Glaub nicht alles, was du hörst!
  • Podiumsdiskussion: Code-First oder Design-First?
  • Wie „hackt“ man eine API? Vom Angriff zur effektiven Verteidigung
  • Automating API Pipelines with APIOps: Accelerating Deployment and Ensuring Quality

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(who)