Klassisches Teams: Microsoft weist auf nahes Ende hin
Microsoft hat den Teams-Client vor einiger Zeit auf neuen Stand gebracht. Der "klassische Client" ist ab Juli passé.
(Bild: El editorial/Shutterstock)
Microsoft hat das Ende der Verfügbarkeit des "klassischen Teams"-Clients angekündigt. IT-Verantwortliche in Unternehmensnetzen sollten aktiv werden. Andernfalls könnten Nutzerinnen und Nutzer nicht mehr an Teams-Sitzungen teilnehmen.
DarĂĽber hat Microsoft im Microsoft-365-Message-Center informiert. "Der klassische Microsoft-Teams-Client wird ab dem 1. Juli 2025 fĂĽr macOS und Windows nicht mehr verfĂĽgbar sein. Nutzerinnen und Nutzer mĂĽssen zum neuen Teams oder Teams im Web upgraden, um Unterbrechungen zu vermeiden", schreibt das Unternehmen dort.
User des klassischen Teams werden ausgesperrt
Ab dem 1. Juli 2025 werden Nutzer des klassischen Teams-Client von der Nutzung des Clients ausgesperrt, Microsoft spricht von einem "Block". Die dabei erscheinende Nachricht lässt sich von Betroffenen nicht wegklicken, die klassische Desktop-App von Teams nicht nutzen.
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IT-Verantwortliche sollten daher vor diesem Datum dafür Sorge tragen, dass die Teams-Clients auf den Rechnern der Nutzer im Netzwerk auf einem Stand sind, der sich nach dem 1. Juli nutzen lässt. Dafür stellt Microsoft ein Skript bereit, mit dem sie problematische Rechner oder Installationen aufspüren können. Das Skript erkennt zudem auch Geräte, die ein nicht unterstütztes Betriebssystem für die Installation des neuen Teams-Clients einsetzen.
Außerdem stellen die Redmonder noch eine Anleitung bereit, in der sie die Möglichkeiten zum Upgrade auf "New Teams" auflisten und einige Voraussetzungen benennen. Zudem gibt es noch Systemvoraussetzungen für das neue Teams auf Macs zu beachten. Konkret zu erfüllende Vorbedingungen gilt es selbstverständlich auch für Windows zu berücksichtigen.
Im neuen Teams-Client will Microsoft in Kürze eine Funktion einführen, die das Erstellen von Screenshots von Teams-Sitzungen unterbindet. Das dient etwa dem Schutz der Privatsphäre. Derartige programmatische Lösungen sind jedoch keine ernstzunehmende Hürde. Mit externen Geräten wie Smartphones lassen sich weiter Fotos vom Bildschirm erstellen, oder mittels Capture-Karten die komplette Bildschirmausgabe abgreifen. Daher hat diese Funktion am Wochenende eher Fragen aufgeworfen.
(dmk)