Self-Hosting: Lokale Dienste im Internet erreichbar machen

Sie möchten einen im lokalen Netz konfigurierten Dienst unterwegs nutzen? Wir erklären Grundlagen, zeigen Methoden und helfen, Steine aus dem Weg zu räumen.

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Inhaltsverzeichnis

Lokale Netzwerke hängen nicht direkt am Internet, sondern ein Router vermittelt, wenn dort stationierte Geräte Daten aus dem Internet abrufen. Er lässt dabei Verbindungen von innen nach außen durch. Anfragen, die ihn aus dem Internet erreichen, prallen hingegen ab. Das stellt sicher, dass Drucker, Dateifreigaben und andere Dienste nicht im Internet sichtbar und von dort aus erreichbar sind.

Wenn Sie allerdings zum Beispiel auf Ihren selbst gehosteten Kalender oder Ihre Fotosammlung unterwegs zugreifen wollen, gilt es, diesen Schutz gezielt zu überwinden. Maximalen Komfort erreichen Sie, wenn Sie dem Router erlauben, bestimmte Anfragen aus dem Internet ins interne Netz durchzureichen – man spricht von Weiterleitung oder Freigabe. Das ist nicht ohne Risiko: Der Dienst, der so erreichbar ist, muss widerstandsfähig und gewissenhaft abgesichert sein.

c’t kompakt
  • Wenn Dienste hinter einem Heim-Router laufen, muss man sie zugänglich machen.
  • Der Zugang kann per VPN oder durch Portweiterleitungen erfolgen.
  • Mit etwas Detailwissen zu Adressen, Ports und Namen klappt das auch bequem und langfristig.
Cloud-Dienste selbst betreiben

Wer dieses Risiko nicht eingehen will, kann sich mit einem VPN-Zugang ins lokale Netz helfen. Auf vielen Routern lässt sich ein VPN-Server mit wenigen Handgriffen einrichten. Zugriff auf Ressourcen im lokalen Netz erhalten dann nur VPN-Clients, die sich vorher legitimieren. Dadurch werden sie logisch Teil des freigegebenen Netzes, genießen also dieselben Rechte wie lokal verbundene Geräte – auch das birgt Risiken. Das Folgende hilft, die Vor- und Nachteile zu verstehen und die Techniken Ihrem eigenen Bedarf anzupassen.

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