Google Apps verwaltet nur Smartphones der Konkurrenz

Mit neuen Funktionen seiner Apps dringt Google weiter in den Markt des Gerätemanagements vor. Unternehmen sollen damit zentral Sicherheitsanforderungen für ihre iPhones, Nokia- und Windows-Mobile-Handys durchsetzen.

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Von
  • Christian Kirsch

Google Apps erweitert die erstmals im Februar vorgestellten Funkionen zur Administration mobiler Geräte. Ein Blog-Eintrag beschreibt, was Administratoren für iPhones, Nokia- und Windows-Smartphones zentral festlegen können. Dazu gehören der Zwang zur Datenverschlüsselung auf dem Gerät, ein automatisches Löschen der Daten nach mehreren Fehleingaben des Passworts, das Abschalten der Kamera und das Festlegen der Lebensdauer für Passwörter. Die neuen Funktionen stehen Kunden der Varianten "Premier" und "Education" von Google Apps zur Verfügung.

In der Liste unterstützter Plattformen fehlt bislang Googles eigenes Android. Zwar verwendet das Gerätemanagement Microsofts ActiveSync-Technik, die in Nokia-, Windows-Mobile- und iPhone-Modellen standardmäßig verfügbar ist (in älteren Nokia-Geräten lässt es sich nachrüsten) – genau wie in Android seit Version 2.0. Jedoch kamen deren Sicherheitsfunktionen, etwa zum Löschen von Gerätedaten aus der Ferne, erst in Android 2.2 hinzu. Bis Ende dieses Jahres wollen die Google-Apps-Entwickler das Gerätemanagement auf die hauseigene Plattform ausdehnen. (ck)