Nach nur zweieinhalb Wochen: Dragonfly BSD 6.4.2 mit weiteren Fixes

Von Dragonfly BSD 6.4.0 bis 6.4.1 vergingen zweieinhalb Jahre, aber 6.4.2 kommt nach nur weiteren zweieinhalb Wochen. Grund sind unter anderem Fixes fĂĽr QEMU.

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Ein Bootscreen von Dragonfly BSD

(Bild: Michael Plura)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Michael Plura
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This article is also available in English. It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Vor kurzem überraschten die Entwickler rund um Matt Dillon mit Lebenszeichen in Form eines Updates für Dragonfly BSD, auf das Benutzer elend lange 852 Tage warten mussten. Die nächste Überraschung ist nun das Update auf Dragonfly BSD 6.4.2 nach nur 9 Tagen. Es ist vor allem wichtig für Administratoren, die Dragonfly BSD in einer virtuellen Maschine unter QEMU laufen lassen.

Der Grund sind lästige und wichtige Fehler, die im 6.4.1-Update nicht berücksichtigt wurden. Der Mechanismus zum Zählen der Zylinder von VirtIO-Blockgeräten wurde korrigiert und liefert nun korrekte Ergebnisse auch für über 8 GByte große, neu angelegte Laufwerke. Auch fdisk(8) erhielt einige Verbesserungen im Zusammenhang mit TRIM, der GPT-Partitionierung. Zusätzlich wurde der Quellcode "aufgeräumt". Alle diese Bugfixes kommen vor allem der Installation von Dragonfly BSD zugute.

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Seltene Kernel-Panics im Zusammenhang mit IPv6 konnten gefunden und gefixt werden. Ein "prev" statt "next" bei einem Wert in vm_map_entry sorgte dafür, dass beispielsweise Editoren wie Neovim bei einer großen Anzahl von gestarteten Subprozessen abstürzten. Matt Dillon persönlich hat "seinen Bug" ausgebessert. Weitere Fehlerbehebungen betreffen den Chrome-/Chromium-Webbrowser. Alle Änderungen der neuen Version können Interessierte en détail im Changelog nachlesen. USB- und ISO-Images für die Installation stehen kostenlos auf der Projektseite zum Herunterladen bereit.

Siehe auch:

(axk)