Sony bringt High-Definition-Camcorder auf den Markt

Das mit drei CCDs ausgestattete HDV-1080i-Gerät verspricht eine hohe Bildqualität, die deutlich über dem heutigen PAL-Standard liegt.

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Mit der HDR-FX1 will Sony seinen ersten HDV-Camcorder auf den Markt bringen. Das mit drei CCDs ausgestattete HDV-1080i-Gerät verspricht eine hohe Bildqualität, die deutlich über dem heutigen PAL-Standard liegt. Den Preis beziffert Sony mit "unter 5000 Euro".

Nach Herstellerangaben stammt das 12-x-Zoom-Objektiv von Carl Zeiss; seine Lichtstärke beträgt F1,6-2,4, die Brennweite reicht von 32,5 bis 390 mm (KB-äquivalent). Der HDR-FX1 verfügt über einen manuellen Zoom, manuellen Fokus und zwei integrierte ND-Filter. Drei CCDs mit jeweils 1.070.000 (Netto) und 14 Bit-A/D-Wandler sollen eine hochwertige Signalverarbeitung leisten.

Der HDV-Camcorder zeichnet im 16:9 Format auf. Der Sucher (1120 × 224 Pixel) und das knapp 9 Zoll große, klapp- und drehbare Hybrid-LCD-Display erlauben die Kontrolle der Aufnahme im 16:9-Format. Für die Bildstabilisierung setzt Sony das optische Steady-Shot-System ein. Blende, Verschlusszeit, Video-Gain und Tonaufnahme lassen sich manuell einstellen. Obendrein ermöglicht der HDR-FX 1 die Korrektur des Bildgamma und der Farbphasenlage.

Die Aufzeichnung erfolgt mit 1440 × 1080 Pixel MPEG2-komprimiert auf Mini-DV-Kassetten; ein 60 Minuten Mini-DV-Tape kann mit der gleichen Zeitdauer in 1080i bespielt werden. Zusätzlich nimmt der HDR-FX1 auch im DV-Format auf. Die volle 1080i-Bildqualität wird erst auf hochauflösenden LCD- oder Plasma-Bildschirmen mit Komponenteneingängen sichtbar. Um die HDV-Aufnahmen auch auf herkömmlichen TV-Geräten ansehen zu können, bietet die HDR-FX1 eine Konvertierungsmöglichkeit für 1080i auf das Standard-Videoformat. Der Camcorder soll im Winter 2004/05 lieferbar sein. (uh)