PCs über die Cloud administrieren

Microsoft will mit der Desktop-Management-Software „Intune“ mittleren und großen Unternehmen anbieten, ihre PC-Verwaltung über die Cloud zu realisieren.

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Von
  • Wolfgang Möhle

Zentrale PC-Administration ist in Großunternehmen Standard, kommerzielle und kostenlose Produkte gibt es für jeden Geschmack. Mittelständische Firmen sind oft noch nicht auf diesem Stand, hier wittern Softwareanbieter nach wie vor ein großes Geschäft. Perspektivisch (Anfang 2011) will Microsoft mit der neuen Desktop-Management-Software "Intune" die PC-Verwaltung in die Cloud verlegen; zurzeit läuft die zweite Beta-Phase.

Dass Intune die klassischen Aufgaben der zentralen PC-Verwaltung wie Inventarverzeichnis, Lizenzüberwachung, Service-Pack-Installation beherrscht, sollte selbstverständlich sein. Darüber hinaus kann der PC-Anwender über "Easy Assist" Kontakt mit einem Systemadministrator aufnehmen. Der Administrator selbst findet alle eingesammelten Informationen und Schalthebel für den Eingriff unter einer Adresse.

Hier stellt sich die Frage des Mehrwertes bei der täglichen Arbeit und, sofern dieser erkennbar, das Problem der Migration von der verwendeten Management-Software hin zu Intune. Mittelständische Firmen, die noch auf die Turnschuh-Administration setzen, hätten jetzt vielleicht einen Anlass, über eine automatisierte Form der PC-Verwaltung nachzudenken und dieses mit einem Dienstleister zu besprechen.

Das Angebot von Microsoft gilt nämlich nur für Großkunden direkt, mittelständische Unternehmen sollen angepasste Software über Microsoft-Partner lizenzieren. Für beide Zielgruppen hat Microsoft für weitergehende Informationen eine Webseite eingerichtet.
(wm)