AMD-Mobilprozessor mit Grafik-Power: Notebooks mit Ryzen AI Max im Test
AMD will mit Ryzen AI Max sogar Apples M4 Pro überflügeln und eine wesentlich höhere 3D-Leistung bieten. Ob das gelingt, zeigt ein Test der ersten Notebooks.
Notebooks verwenden schon seit geraumer Zeit Prozessoren, die viel mehr als nur die CPU-Kerne enthalten: Wie der Name System-on-Chip (SoC) verrät, sind alle wichtigen Systemkomponenten in einem Chip zusammengefasst. Dazu gehören unter anderem auch der Speichercontroller, I/O in Form von USB- und PCIe-Controllern, Ethernet, WLAN und Sound sowie nicht zuletzt auch eine Grafikeinheit (GPU). Nur bei letzterer hat sich etabliert, explizit von einer integrierten GPU (iGPU, IGP) zu sprechen – weil es eben auch noch separate gibt: Viele Gaming-Notebooks verwenden einen GeForce-Chip, weil dieser viel leistungsfähiger ist als das, was AMD und Intel bislang in ihre SoCs einbauten.
Dass integrierte Grafikeinheiten auch viel mehr Wumms haben können, beweisen Spielkonsolen wie die Playstation 4 seit mehr als zehn Jahren: Zu (eher gemächlich ausgelegten) CPU-Rechenwerken gesellen sich GPUs, die eine große Anzahl an GPU-Kernen mitbringen, in etwa auf dem Niveau einer Mittelklasse-Grafikkarte.
Damit der GPU genĂĽgend Daten zugefĂĽhrt werden, fallen die Speichercontroller ebenfalls breiter aus. Das hat zwei Vorteile: Die hohe RAM-Transferrate steht bei Bedarf auch den CPU-Kernen zur VerfĂĽgung. Und weil sich CPU- und GPU-Kerne einen gemeinsamen Speicher teilen, mĂĽssen Daten nicht energie- und latenzintensiv ĂĽber PCIe zwischen den beiden logisch getrennt agierenden Komponenten verschoben werden. Man spricht auch von Unified Memory Architecture (UMA).
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