Interview: Mit einer Tarn-App gegen Stalking und häusliche Gewalt

Mit einer Tarn-App will der Verein "Gewaltfrei in die Zukunft" Betroffenen häuslicher Gewalt helfen. Wir haben mit Gründerin Stefanie Knaab gesprochen.

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Inhaltsverzeichnis

Ein halbes Jahr, nachdem sie selbst eine gewaltvolle Beziehung beendet hatte, kam Stefanie Knaab die Idee zu einer App für Betroffene häuslicher Gewalt. Zu Beginn der Corona-Pandemie gewann das Thema an öffentlicher Aufmerksamkeit und Knaab mit ihrer Idee einen Hackathon der Bundesregierung. 2020 gründete sie den Verein "Gewaltfrei in die Zukunft". An der Entwicklung eines Konzepts für die App waren Psychologen, Justiz, Polizei und politische Berater beteiligt.

Die App hilft Betroffenen, ihre Situation und ihre Optionen einzuschätzen, erklärt, wo sie Hilfe finden, und hat eine Funktion zur Dokumentation von Gewalterfahrungen. Sie wird derzeit in den Pilotregionen Niedersachsen und Berlin verteilt und soll bis 2026 in drei weiteren Bundesländern verfügbar werden.

Stalkerware

Stefanie Knaab hat den Verein „Gewaltfrei in die Zukunft e. V.“ gegründet, der Betroffenen häuslicher Gewalt helfen will. (Bild: Natalia Bronny)

c’t: Du warst selbst einmal von Partnerschaftsgewalt betroffen. Gegenüber der FAZ hast du gesagt, dass die Suche nach Hilfe damals katastrophal war. Was ist daran so schwierig?

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