Smart Glasses: Was Brillenträger beachten müssen

Eigentlich sind Smart Glasses perfekt für Menschen mit Sehfehlern, die ohnehin eine Brille tragen. Doch gerade sie erwarten einige zusätzliche Hürden.

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Für Sie ist eine Brille Sehhilfe und nicht nur modisches Accessoire? Sie überlegen daher, Ihr gewöhnliches Gestell gegen eine smarte Variante auszutauschen? Dann könnten Sie dem Irrglauben erliegen, dass für Sie der Umstieg auf Smart Glasses einfacher wird als für Menschen, die im Alltag keine Brille tragen. Tatsächlich erwarten Sie zusätzliche Hürden – beim Kauf, im Reparaturfall und im täglichen Gebrauch.

Der erste Punkt dürfte schon deshalb einige verwundern, weil man im offiziellen Online-Shop die Ray-Ban Meta mit Einstärken- und Gleitsichtgläsern (mit Werten zwischen −6,00 und +4,00 Dioptrien) bestellen kann, auch in getönten oder selbsttönenden Varianten, entspiegelt und auf Wunsch extra dünn. Dabei muss man ein aktuelles Rezept von einem zugelassenen Augenarzt hochladen beziehungsweise bestätigen, dass die eingegebenen Werte von einem solchen stammen.

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Damit die Brille ihren Zweck als Sehhilfe erfüllt, müssen jedoch nicht nur die Gläser passend geschliffen sein, sondern auch an der richtigen Stelle sitzen, die Brille also der Kopfform angepasst sein. Denn während Optiker bei gewöhnlichen Brillen mit einem solch massivem Gestell noch Anpassungen vornehmen können, indem sie die Bügel leicht erhitzen und formen, ist dies bei der Ray-Ban Meta nicht möglich. Das Erhitzen könnte die Elektronik in den Bügeln beschädigen und fällt somit flach. Was nicht passt, passt nicht.

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