Praxis: Mit Desinfec't 2025 Viren aufspüren und persönliche Daten sichern
Das c’t-Sicherheitstool Desinfec’t macht Malware unschädlich und ermöglicht den sicheren Zugriff auf infizierte Windows-PCs.
(Bild: Moritz Reichartz)
- Dennis Schirrmacher
Wenn in Windows sprichwörtlich der Wurm drin ist, sollten Sie den Computer aus Sicherheitsgründen nicht mehr einschalten. Falls Sie das doch tun, richtet ein Schadprogramm mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit noch mehr Unheil an und nimmt etwa Ihre Daten gegen eine Lösegeldzahlung in Beschlag. Doch wie gehen Sie am besten vor, wenn auf der Festplatte gespeicherte vertrauliche Dateien dringend benötigt werden? Hier bietet sich Desinfec’t 2025 als Rettungsanker an.
Desinfec’t ist eigentlich ein Linux-System; damit jedoch auch Computereinsteiger mit dem Sicherheitstool zurechtkommen, haben wir das Interface bewusst simpel gehalten und es orientiert sich optisch am Windows-Desktop. Die Icons sind verständlich beschriftet, sodass es keine Missverständnisse geben sollte.
Um die Untersuchung von Problem-PCs mit so wenig Risiko wie möglich zu ermöglichen, ist Desinfec’t keine Windows-Anwendung, sondern bringt ein eigenes Linux-Livesystem mit und startet direkt von einem USB-Stick statt des regulär installierten Windows. So greifen Sie aus sicherer Entfernung auf eine inaktive Windows-Installation zu. In diesem Zustand ist nämlich auch ein möglicher Virus zur Untätigkeit verdonnert.
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