AVM kündigt Outdoor-Repeater und drei neue Wi-Fi-7-Fritzboxen an
Die Fritzboxen 7630 und 7632 sind für DSL-Anschlüsse gedacht, die 4630 verzichtet auf ein Modem. Der Fritz-Repeater 1610 Outdoor ist robust.
(Bild: AVM)
Zur Kölner Netzwerkmesse Anga Com zeigt AVM neue Router und einen Fritz-Repeater für Draußen. Die beiden Schwestermodelle Fritzbox 7630 und 7632 sind für den Betrieb an DSL-Anschlüssen gedacht. Das 7630er-Modell beherrscht Supervectoring (VDSL) mit bis zu 300 Mbit/s, die Fritzbox 7632 zusätzlich G.fast bis zu 1 Gbit/s.
Die Fritzbox 4630 kommt ohne integriertes Modem. AVM sieht sie als zusätzliches Gerät hinter einem Provider-Modem vor, gleich ob Glasfaser, DSL oder Kabel.
Alle drei Router beherrschen Wi-Fi 7, nur auf 2,4 und 5 GHz, aber nicht im schon länger freigegebenen 6-GHz-Band. Über zwei MIMO-Streams schaffen sie brutto 2880 Mbit/s im 5-GHz-Band und 690 Mbit/s im 2,4-GHz-Bereich. Eine Kernfunktion von Wi-Fi 7 ist die sogenannte Multi-Link Operation (MLO), womit der Router Daten an einen Empfänger gleichzeitig über mehrere Bänder schickt.
2,5 Gbit/s über Ethernet
In der Hinsicht ist die Fritzbox 4630 der bereits verfügbaren 4690er-Schwester (ab 249,99 €) voraus: Letztere unterstützt Wi-Fi 7 nur im 5-GHz-Band und beherrscht somit keine MLO. Dafür muss die Fritzbox 4630 mit langsameren Ethernet-Buchsen auskommen und funkt nur über zwei MIMO-Streams. Statt 10 Gbit/s gibt es je einen WAN- und LAN-Anschluss mit 2,5 Gbit/s. Zwei weitere LAN-Ports übertragen 1 Gbit/s.
Die beiden Fritzboxen 7630 und 7632 begnügen sich ebenfalls mit maximal 2,5 Gbit/s an einem LAN-/WAN-Kombianschluss. Drei weitere Anschlüsse sind auf 1 Gbit/s beschränkt.
Alle drei Modelle haben jeweils einen USB-A-Anschluss (USB 3.2 Gen 1, früher USB 3.0 genannt, 5 Gbit/s), etwa für Drucker, Datenträger oder Mobilfunk-Stick. Die üblichen Funktionen wie DECT-Telefonie, Smart-Home-Integration über DECT ULE und aktuelles FritzOS sind dabei.
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Outdoor-Repeater mit Regenschutz
Der Fritz-Repeater 1610 Outdoor ist für den Außeneinsatz nach IP54 zertifiziert. Er ist also vor Regen und Staub geschützt, darf aber nicht in Wasser getaucht werden. Er begnügt sich mit Wi-Fi 6 in den Bändern mit 5 GHz (2400 Mbit/s) und 2,4 GHz (600 Mbit/s). Praktisch für draußen: Er bekommt seine Betriebsenergie übers Ethernet-Kabel (Power over Ethernet, PoE+), sodass kein Stromstecker und Netzteil notwendig sind. AVM betont, dass der Repeater an jedem beliebigen Router läuft, auch von anderen Herstellern.
Zu den Lieferterminen und Preisen der neuen Fritzboxen und des Fritz-Repeaters 1610 äußert sich AVM aktuell nicht. Produktbilder gibt es noch nicht.
Verfügbar ist inzwischen das Fritz-Mesh-Set 4200 in zwei Ausführungen mit wahlweise zwei (ab 284 €) oder drei Fritz-Repeatern 3000 AX (ab 368 €). Auch diese funktionieren im Zusammenspiel mit Routern anderer Hersteller.
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(mma)