Viele neue Coding-Details fĂĽr die Assistenten von Cursor und Mistral

Wichtige Neuerungen sind automatisierte Pull Requests, ein erweiterter Kontext für Projekte und vollständig konfigurierbare, on Premises laufende Agenten.

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Ein Kopf bildet sich aus kleinen Teilchen.

(Bild: Shutterstock/Alexander Supertramp)

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This article is also available in English. It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Die KI-Unternehmen Cursor und Mistral haben ihre Coding-Assistenten mit neuen Fähigkeiten ausgestattet, die einerseits bei Cursor die Produktivität der Entwicklerinnen und Entwickler erhöhen und deren Arbeit vereinfachen, andererseits bei Mistral eine vollständige, abgegrenzte KI-Umgebung on Premises bieten.

Das in Frankreich beheimatete Unternehmen Mistral veröffentlicht mit Mistral Code einen Coding-Agenten für VS Code und JetBrains IDEs, der Autovervollständigen, Refactoring, KI-Chat und Deployment-Funktionen beherrscht. Betreiben lässt er sich in der Cloud, on Premises oder Serverless, aber immer in den Grenzen des Unternehmens verbleibend, mit vollständiger Kontrolle über interne Repos und angebundene Unternehmensquellen. Auch ein Nachtrainieren oder Reduzieren der Komplexität sind möglich.

Mistral Code lässt sich innerhalb eines Unternehmens in der Cloud, on premises oder serverless betreiben.

(Bild: Mistral)

Die DIE-Integration des Tools basiert auf Continue und es besteht aus vier Komponenten: Codestral (Autocomplete), Codestral Embed (Suche und Retrieval), Devstral (Agentic) und Medium (Chat). Laut Blog ist der Agent gut fĂĽr achtzig Sprachen und betreibt Reasoning ĂĽber Dateien, Bilder, Terminalausgaben und Issues. Admins erhalten Werkzeuge zur Kontrolle, Observability und fĂĽr Analysen.

Mistral Code ist nur als private Beta zugänglich. Das Unternehmen testet die Anwendung derzeit für das Abarbeiten kompletter Aufgaben: Tickets aufnehmen, Dateien öffnen, neue Module schreiben, Tests durchführen und Shell-Kommandos ausführen. Die Kontrolle soll dabei immer unter Aufsicht erfahrener Entwicklerinnen und Entwickler stehen.

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Vom KI-Coding-Editor Cursor ist Version 1.0 erschienen, die mit BugBot eine neue Komponente einführt. Diese setzt bei GitHub-Pull-Requests einen neuen Link „Fix in Cursor“, der in die IDE wechselt und dort einen passenden Prompt für den Coding-Assistenten erstellt. Dieser wiederum arbeitet den Fix dann im Code automatisiert ein.

In der GitHub-Ansicht im Editor findet sich der neue Link "Fix in Cursor" fĂĽr BugBot.

(Bild: Screenshot Cursor)

Eine Erweiterung des Kontexts bieten Memories. Anwenderinnen und Anwender hinterlegen sie in einem Projekt, und der Assistent bezieht diesen Kontext künftig standardmäßig in seine Überlegungen mit ein.

Als weitere Neuerungen lassen sich MCP-Server laut Blog jetzt aus Projekten mit einem Klick aufsetzen, und die IDE unterstĂĽtzt Jupyter Notebooks sowie OAuth. Der Chat erzeugt Flussdiagramme und Markdown. SchlieĂźlich ist der Background Agent fĂĽr asynchrone und parallel arbeitende Remote-KI-Assistenten nun allgemein verfĂĽgbar.

Online-Konferenz zu GenAI in der Softwareentwicklung

(Bild: TechSolution/Shutterstock)

Nach dem groĂźen Erfolg der ersten betterCode() GenAI findet die Online-Konferenz zur KI-gestĂĽtzten Softwareentwicklung am 26. Juni erneut statt.

Die Veranstalter iX und dpunkt.verlag haben das Programm der Konferenz aktualisiert und anhand des Feedbacks weiter verbessert. Es bietet folgende Vorträge:

  • Softwareentwicklung mit Copilot, ChatGPT und Co
  • Was gibt es Neues bei KI-Coding-Tools?
  • Software mit KI-UnterstĂĽtzung testen
  • Mit ChatGPT Dinosaurier besiegen – LLMs fĂĽr die Analyse alter Systeme
  • Stärken und Schwächen KI-unterstĂĽtzter, sicherer Softwareentwicklung
  • Rechtliche Aspekte KI-gestĂĽtzter Softwareentwicklung

(who)