Solarzäune: Was Sie für den Bau wissen müssen

Wenn man schon einen Zaun besitzt oder ohnehin einen solchen bauen möchte, dann kann er auch gleich Strom produzieren und Geld einbringen.

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PV-Zaun

(Bild: PR Konstant / Till Konstanty / GreenAkku)

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Für einen Solarzaun sprechen ziemlich viele Argumente: Er dient als Sichtschutz für den Garten, benötigt wenig Platz und produziert Strom. Man kann ihn viel leichter selbst aufbauen als eine Dachanlage und spart allein dadurch in der Regel viel Geld. Steht auf dem Grundstück schon ein Doppelstabmattenzaun auf einem stabilen Fundament, braucht man nur die Module, Wechselrichter und Befestigungsmaterial.

Gibt es noch keinen Zaun, findet man bei Onlinehändlern Sets aus Solarmodulen, Alu-Zaunpfosten und Montagezubehör ab etwa 130 Euro pro laufendem Meter – so viel kann man auch für einen besseren Holzzaun ausgeben. Unter dem Stichwort Agri-Photovoltaik werden Solarzäune deshalb auch bei Landwirten immer beliebter.

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Vor dem Solarzaunbau muss man allerdings erst einmal die Rechtslage sondieren. Zu beachten sind zunächst die allgemeinen Regeln für Einfriedungen im Nachbarschafts- und Baurecht. Diese unterscheiden sich von Bundesland zu Bundesland erheblich. Außerdem stellen viele Gemeinden besondere Anforderungen, sodass man nicht darum herumkommt, sich vor Ort schlau zu machen. Mancherorts sind etwa nur ortsübliche Einfriedungen erlaubt. Immerhin braucht man in den meisten Bundesländern keine Baugenehmigung für einen Zaun, der so hoch ist wie ein quer gelegtes Solarmodul. Mancherorts ist auch eine Hochkantmontage ohne Papierkrieg machbar.

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